02.09.2014

Cyber-Kriminalität

Apple prüft Sicherheit nach Promi-Nacktfotos

Gerücht besagt, dass die Bilder aus dem Speicherdienst iCloud erbeutet wurden.

Nachdem Dutzende Nacktfotos von Prominenten wie Jennifer Lawrence im Internet aufgetaucht sind, prüft Apple Spekulationen über eine Hacker-Attacke auf seinen Online-Speicherdienst iCloud als Quelle. "Wir nehmen die Privatsphäre der Nutzer sehr ernst und untersuchen aktiv diesen Bericht", sagte eine Apple-Sprecherin dem Technologieblog "Recode" am Montag.

Zusammen mit den Bildern hatten Unbekannte in Internet-Foren auch die Darstellung gestreut, die Fotos seien aus iCloud erbeutet worden. Nähere Hinweise dazu gab es nicht.

Apple betonte stets, die Informationen in iCloud würden verschlüsselt gespeichert. Wahrscheinlicher als ein Knacken der Verschlüsselung wäre zum Beispiel, dass die Täter über Wege wie fingierte E-Mails oder Nachrichten an die Passwörter herangekommen sein könnten.

Zugleich wurde im Netz am Montag über eine inzwischen geschlossene Lücke spekuliert, die Angreifern erlaubt habe, eine uneingeschränkte Zahl von Passwörtern durchzuprobieren und so mit einem speziellen Programm eventuell die richtige Kombination zu erraten. (sda)



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