18.09.2014

Filmgeschäft

Luc Besson macht sich keine Sorgen um Zukunft des Kinos

"Im Internet entstehen lediglich Unterhaltungshäppchen."

Der französische Starregisseur Luc Besson sieht in neuen Medien keine Gefahr für das Kino. "Nichts, was im Internet oder anderswo entsteht, kann das bieten, was Kino leistet. Es sind lediglich Unterhaltungshäppchen", sagt er.

"Nur das Kino kann grosse und gute Geschichten erzählen, nur auf der Leinwand können Filme die Zuschauer völlig in ihren Bann ziehen", sagte Besson am Donnerstag im Europa-Park in Rust, wo er die Attraktion "Minimoy" nach einem seiner Filme eröffnete.

Im Kinosaal, meinte er weiter, kämen Generationen zusammen, es entstehe ein Gemeinschaftsgefühl. "Um die Zukunft des Kinos mache ich mir daher keine Sorgen." Dies belege das Zuschauerinteresse, das trotz der gestiegenen Konkurrenz gross sei, auch beim jungen Publikum. Er selbst werde seine Arbeit fortsetzen.

"Arthur und die Minimoys"
Besson ist international bekanntgeworden mit Filmen wie "Im Rausch der Tiefe", "Das Fünfte Element", "Subway" und "Léon - Der Profi". Seinen ersten Film hat er gedreht, als er 17 Jahre alt war. Mitte August hat er den Action-Thriller "Lucy" mit Hollywoodstar Scarlett Johansson in die Kinos gebracht.

Im Europa-Park in Rust eröffnete Besson am Donnerstag die neue Attraktion "Arthur im Königreich der Minimoys". Sie hat seinen Trickfilm "Arthur und die Minimoys" zum Vorbild und soll mit drei Fahrattraktionen vor allem Kinder ansprechen. Es ist das erste Mal, dass Besson einen seiner Filme als Vorlage für Freizeitattraktionen nutzt. Investiert wurden mehr als 20 Millionen Euro. (sda)



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