In den Köpfen vieler Menschen haben Bibliotheken noch eine eher angestaubtes Image. Dies soll sich ändern, dank der heute präsentierten Imagekampagne "BiblioFreak".
Die Aktionsmaterialien, für die USA von der renommierten Werbeagentur Leo Burnett konzipiert, wurden den schweizerischen Gegebenheiten angepasst und in Deutsch, Französisch und Italienisch adaptiert.
Der Zürcher Fotograf Dominic Büttner hat zehn BiblioFreaks für die Kampagne porträtiert. Eine eigene Webseite und ein Facebook‐Account bilden die interaktiven Drehscheiben der Kampagne.
Kernelement sind Testimonials: Menschen bekennen sich öffentlich zu ihrer Bibliothek und erklären, warum sie BiblioFreaks sind.
Den wichtigsten Part spielen jedoch die Bibliotheken und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit eigenen Ideen und nicht alltäglichen Aktionen sollen sie dafür sorgen, dass ihre Bibliothek im regionalen Umfeld stärker wahrgenommen wird. BiblioFreak unterstützt sie dabei mit Rat, Tat und mit Kampagnenmaterialien wie T‐Shirts, Beachflags, Plakaten usw. Was wo und wie eingesetzt wird, bestimmen weitgehend die Bibliotheken selbst.
Das Budget beträgt laut Mitteilung 300'000 Franken und werde vom Bundesamt für Kultur und 19 Kantonen mitgetragen. (pd/msa)
Bilder: zVg