Die Mengis-Gruppe gibt unter anderem den "Walliser Boten" sowie die wöchentlich erscheinende "Rhone-Zeitung" heraus, letztere wird gratis in alle 39'000 Haushalte im deutschsprachigen Oberwallis verteilt. "Als erster Druckbetrieb weltweit hat sich Mengis für eine Digitaldruckmaschine zur Zeitungsproduktion entschieden", schreibt Mengis in einer Mitteilung. Die bestehende Zeitungsdruckmaschine sollte ersetzt werden und ein Fremddruck kam nicht in Frage, daher habe man sich für diese Lösung entschieden.
Mit der Übernahme von geeigneten Akzidenzdruckaufträgen werde eine Grundauslastung von 50 bis 60 Prozent erreicht, meint Mengis-CEO Harald Burgener in einem Interview. Mit seinem antizyklischen Verhalten hebt er sich von den anderen Mitbewerbern ab, steht nun aber auch unter Zugzwang, damit er die errungene Position auch richtig nutzen kann.
Bezüglich seiner Geschäftsstrategie verweist Burgener auf Marktabklärungen, welche diese Bedürfnisse aufgezeigt hätten. Zudem stünden "personalisierte, crossmediale Kampagnen" im Fokus, mit denen die Oberwalliser aktiv werden möchten; dabei wird Print in seiner Rolle als Traffic-Bringer für Websites eingesetzt. Die digitale Produktion ist zudem mit dem Datenmanagement verknüpft. "Letztendlich zielen wir darauf ab, unseren Kunden crossmediale Kampagnen anzubieten, die über einen starken Mehrwert verfügen", meint der Mengis-CEO. (pd)
