02.10.2014

New York Times

Zeitung streicht hundert Redaktionsstellen

Entspricht rund 7,5 Prozent der Beschäftigten im journalistischen Bereich.

Wegen sinkender Werbeeinnahmen und wachsender Konkurrenz aus dem Internet setzt nun auch die "New York Times" den Rotstift an. Es würden hundert Stellen in der Redaktion gestrichen, hiess es in einem Schreiben der Geschäftsführung an die Mitarbeiter.

Dies entspreche rund 7,5 Prozent der 1330 Beschäftigten im journalistischen Bereich. Die Stellenstreichungen seien "notwendig, um unsere Kosten unter Kontrolle zu halten und es uns zu ermöglichen, weiter in die digitale Zukunft der 'New York Times' zu investieren", hiess es.

Die "New York Times" kämpft seit Jahren darum, profitabel zu bleiben und setzt auf den Ausbau des Onlinegeschäfts. Im Internet- und Videobereich wurden dafür in den vergangenen Jahren neue Jobs geschaffen. Die bisherige Gesamtmitarbeiterzahl stieg dem Blatt zufolge dadurch auf einen Höchststand.

Die Führung der Zeitung sei sich bewusst, dass die Einschnitte "schmerzhaft" seien - "sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Kollegen", hiess es in dem Schreiben von Herausgeber Arthur Sulzberger und Geschäftsführer Mark Thompson an die Mitarbeiter.

Im Zuge des Stellenabbaus solle Betroffenen ein freiwilliges Ausscheiden angeboten werden. Sollte es aber nicht genügend Interessenten dafür geben, seien auch Entlassungen möglich. (sda)



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