Zum vierten Mal schreiben Tamedia und die "SonntagsZeitung" in Zusammenarbeit mit der Journalistenschule MAZ das Förderprogramm für investigativen Journalismus aus. "Le Matin Dimanche" hat den Förderpreis bereits vergeben an den Journalisten Antoine Harari.
Die beiden Sonntagspublikationen von Tamedia bieten damit jungen Journalisten die Chance, die Kunst der Recherche im Team des Recherche-Desks von "Le Matin Dimanche" und der "SonntagsZeitung" in Bern während eines Jahres zu erlernen. Der Preis richtet sich an Frauen und Männer unter 35 Jahren, die ihr Journalismus-Studium an der Schweizer Journalistenschule MAZ, an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), am Centre de Formation au Journalisme et aux Médias (CFJM) oder an der Académie du Journalisme et des Médias (AJM) abgeschlossen haben.
Die Kandidaten müssen mit ihren Recherchen und Reportagen komplexe Themen auf lebendige und allgemein verständliche Art vermitteln können, heisst es in der Mitteilung. Gewürdigt werden Arbeiten, die sich durch originäre, gründliche Recherche, kritische Hintergrundinformationen, eine kraftvolle Analyse und eine klare Sprache auszeichnen.
Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch die Chefredaktionen der "SonntagsZeitung" und von "Le Matin Dimanche" sowie die Direktionen der verschiedenen Journalismus-Schulen als Partner des Preises. In der Deutschschweiz können interessierte Personen ihre Arbeiten bis 31. Oktober einsenden.
In der Romandie wurde bereits ein Journalist ausgewählt. Es handelt sich um den 27-jährigen Antoine Harari. Er verfügt über einen Master in Journalismus und hat verschiedene Praktika bei Westschweizer Medien absolviert, darunter "La Tribune de Genève", RTS Info Radio, Léman Bleu oder Radio Cité in Genf. (pd)
