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Endlich hat die SP etwas gelernt.

Marcus Knill

Seit Jahren hat die SP Probleme mit ihren Kernbotschaften und Leitbildern. Nach den zahlreichen Flops scheint nun der SP-Präsident gemerkt zu haben, dass es nicht mehrere Kernaussagen geben kann. Nach den fragwürdigen  Parteigrundsätzen mit dem Zielen "Abschaffung der Armee" und "Überwindung des Kapitalismus" publizierte nun die SP noch rechtzeitig vor den Wahlen den neuen Slogan: "Für alle, statt für wenige." Mit diesem Slogan, will die SP die Wahlen im Herbst gewinnen. Nach meiner Ansicht, könnte die SP mit diesem Satz tatsächlich das lädierte Image verbessern. Es bleibt zu hoffen, dass die Partei diesen Satz jetzt mit konkreten Inhalten, Bildern, Geschichten und Beispielen füllt. Bedauerlich wäre es, wenn die SP den Slogan wiederum überlastet und mit unterschiedlichsten Zusatzbotschaften und weiteren Slogans verwässert. Levrat hat seine Vorstellungen in einem Interview in "20 Minuten" erfreulicherweise bereits konkretisiert: "Wir bringen den Slogan zusammen mit konkreten Projekten der SP auf die Plakate", sagt er. Auf die Frage: "Welche Themen sind das?", antwortet Levrat: "Wir wollen uns profilieren, indem wir uns einsetzen für die Einführung eines Mindestlohns, für zahlbare Wohnungen, eine wirksame Krankenversicherung sowie für erneuerbare Energien." Nach wie vor stört mich das JA auf dem Plakat. Sagt die SP tatsächlich zu allem JA? Ich glaube nicht, dass die SP eine JA-Sager-Partei ist. Oder bejaht sie nun doch noch unsere Armee?
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