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Sieg für SRF trotz Ton-Panne

Christian Beck

Das war ein schlechter Start beim Champions-League-Halbfinal Monaco gegen Juventus am Mittwochabend. Und dies nicht in sportlicher Hinsicht gesehen. Das Schweizer Fernsehen hatte mit Tonproblemen zu kämpfen. Bereits vor dem Anpfiff erwähnte SRF-Moderator Matthias Hüppi ein technisches Problem, schaltete dann aber schliesslich zu Dani Kern ins Stade Louis II.

Und dann klang es nicht so, wie es hätte tönen müssen. Die Twitter-Gemeinde reagierte prompt, das Social-Media-Team vom Schweizer Fernsehen konterte mit Augenzwinkern:

tauchanzug

swimmingpool

weltall

Die Tonqualität war tatsächlich dermassen schlecht, dass Hüppi nach zwei Minuten sagte: «Das können wir Ihnen nicht zumuten. Und auch Dani Kern nicht.» Und so übernahm Hüppi zusammen mit den beiden Fussball-Experten Alain Sutter und Marco Streller aus dem Studio in Zürich. Die Zuschauer kamen so statt eines Kommentars quasi in den Genuss einer Live-Analyse. Auch das wurde prompt mit Goodwill quittiert:

traumtrio

Nach 35 Minuten war das technische Problem gelöst und Dani Kern übernahm wieder aus dem Fürstentum. Auch er reagierte mit Humor und stichelte trocken Richtung Leutschenbach: «Irgendwie müssen sich unsere Experten ihr Geld ja auch verdienen.»

Spielstand nach der Begegnung zwischen Monaco und Juventus: 1:0 für das Schweizer Fernsehen. So geht live.

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Kommentare

  • Markus Lüthi, 04.05.2017 08:11 Uhr
    Initiative war ja gut, aber man sollte Marco Streller nicht lange ohne Manuskript reden lassen. Der hörte nicht auf, die Qualitäten von Juve zu loben (mit Recht), liess dabei jegliche Wertung des Gegners aus. Und er wiederholt sich. Alan Suter war bemüht, etwas Live-Übertragungscharakter einzubringen. An die Mutter der spontanen Live-Kommentare kamen die drei jedoch nicht heran.
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