Googles Antwort auf die bisher weltgrößte Social Community Facebook macht ihren Chef offenbar nervös. So beobachtet Plattform-Gründer Mark Zuckerberg persönlich das erst vor wenigen Tagen gestartete Portal Google+ ganz genau. Ein User-Profil in dem noch jungen Netzwerk trägt seinen Namen und hat in US-Medien für wilde Spekulationen gesorgt. Mittlerweile hat Zuckerberg scheinbar sogar bestätigt, dass er tatsächlich Inhaber eines Accounts und somit Mitglied bei seinem neuen Konkurrenten ist.
Unmittelbar nach der Vorstellung von Google+ ist Facebook selbst mit der Ankündigung "phantastischer" Neuerungen für das eigene Netzwerk aktiv geworden. Die aufstrebende Konkurrenz durch den Internetriesen nehmen die Betreiber wohl nicht auf die leichte Schulter. Gerüchten zufolge wird es sich bei den Neuigkeiten um die Einführung eines Videochats und eine mögliche Kooperation mit den VoIP-Spezialisten bei Skype handeln.
Die Mitgliedschaft bei Google+ ist für den Facebook-Chef selbstverständlich. Nach Bekanntwerden hatten viele die Echtheit der Online-Identität bezweifelt. Dem Hightech-Blog TechCrunch zufolge kann Zuckerberg die überwiegend überraschten Reaktionen aber nicht nachvollziehen, wie aus einer Kurznachricht an den Blogger Robert Scoble hervorgeht. Schließlich führt er auch einen Twitter-Microblog http://twitter.com/finkd , der jedoch zum letzten Mal vor mehr als zwei Jahren ein Update erhielt. Umgekehrt hielten sich die Google-Gründer bisher hingegen offiziell von Facebook fern oder wagten sich nur unter einem Pseudonym auf die Plattform. (pte)
