14.03.2018

Kampf gegen Bad Ads

Google löscht 100 Werbeanzeigen pro Sekunde

3,2 Milliarden Ads löschte Google im letzten Jahr. Im Bestreben zu mehr Sicherheit für die Werbekunden will der Internet-Gigant alle Nutzer und Publisher bestrafen, die sich nicht an die Werberichtlinien halten.

Um den Werbekunden ein möglichst attraktives, sicheres Umfeld bieten zu können, ergreift Google neue Massnahmen. Wer sich nicht an die Werberichtlinien hält, soll bestraft werden.

Laut dem am Mittwoch veröffentlichten «Trust & Safety in Ads 2017 Report» hat der Internet-Gigant 79 Millionen Malware Anzeigen und 66 Millionen «Trick to Click»-Anzeigen entfernt. Hinzu kommen 130 Millionen Anzeigen, bei denen Fraud oder böswillige Absicht bemerkt wurden. Das seien mehr als 100 Werbeanzeigen pro Sekunde, heisst es im entsprechenden Blogbeitrag zum Thema. Das seien über das ganze Jahr gerechnet über 3,2 Milliarden Ads.

Zudem weist Google auf seine neuen Anzeigenrichtlinen hin, welche für für nichtregulierte und spekulative Finanzprodukte gelten. So wird der Internet-Gigant auf seinen Websites keine Werbung mehr für Bitcoin und andere nicht regulierte Digitalwährungen zulassen.

Auch verwandte Dinge wie Börsen zum Handel von Kryptowährungen oder Wallets, in denen sie gespeichert werden, dürfen demnächst nicht mehr beworben werden. Facebook hatte bereits im Januar unter Hinweis auf Betrugsrisiken für die Nutzer einen ähnlichen Schritt ergriffen. Damit ist Werbung für Kryptowährungen von den beiden grössten Anzeigenplattformen im Internet ausgeschlossen. (sda/dpa/eh) 



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