24.04.2018

Facebook

Wenn das Füdli eigentlich Kunst ist

Das Netzwerk führt ein Widerspruchsrecht bei gelöschten Beiträgen wegen Nacktheit, Hassbotschaften und Gewaltdarstellung ein. In der Vergangenheit hatte Facebook immer wieder harmlose Inhalte gelöscht.

Facebook wird Nutzern erstmals die Möglichkeit geben, der Löschung ihrer Beiträge durch das Online-Netzwerk zu widersprechen. Die Funktion soll bis Jahresende weltweit für Löschgründe wie Nacktheit, Hassbotschaften und Gewaltdarstellung eingeführt werden. Weitere Kategorien sollen folgen. 

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Die Beschwerden würden dabei typischerweise binnen 24 Stunden geprüft, erklärte Facebook am Dienstag. Das Online-Netzwerk veröffentlichte auch eine ausführliche Version seiner sogenannten Gemeinschaftsstandards mit mehr Details dazu, welche Inhalte nicht erlaubt sind.

Die Formulierungen folgten dabei eng den internen Richtlinien, nach denen die Prüfer beim Löschen gemeldeter Beiträge vorgehen, betonte Facebook-Managerin Siobhan Cummiskey. «Wir haben einige Details zurückgehalten, weil wir nicht wollen, dass Leute das System austricksen können», schränkte sie zugleich ein. Diese ausführliche öffentliche Version der Benimmregeln solle stets zusammen mit den internen Richtlinien aktualisiert werden. (sda/dpa/cbe)



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