14.12.2016

Museum für Kommunikation

Auch 2016 war ein Jahr zum Lachen

Die Ausstellung «Gezeichnet» in Bern zeigt bis am 29. Januar die besten Pressezeichnungen. Es ist der vermutlich humorvollste Jahresrückblick und zeigt das vielseitige Schaffen der Schweizer Karikaturistinnen und Cartoonisten.
Museum für Kommunikation: Auch 2016 war ein Jahr zum Lachen
Gezeichnet von Silvan Wegmann. (Bild: Museum für Kommunikation)

Wenn Politik und Gesellschaft mal wieder verrücktspielen, Wahlen aus dem Ruder laufen und Themen hochkochen, dann hilft oft nur noch eine grosse Portion Humor. Dafür sorgen in regelmässigen Abständen mit scharfer Beobachtungsgabe und spitzer Feder die Schweizer Pressezeichnerinnen und Pressezeichner.

Zum Ende des Jahres versammelt die Ausstellung «Gezeichnet 2016» im Museum für Kommunikation die wichtigsten Arbeiten und gibt einen Überblick über die kreativen Speerspitzen der Branche. Vom 16. Dezember bis am 29. Januar präsentieren rund 50 Karikaturisten und Cartoonistinnen 200 ausgewählte Werke zu den wichtigsten Debatten und Ereignissen des zu Ende gehenden Jahres im garantiert humorvollsten Jahresrückblick, wie es in einer Mitteilung heisst.


Mit von der Partie sind selbstverständlich die Hauskarikaturisten der bekanntesten Schweizer Medientitel wie Felix Schaad («Tages-Anzeiger»), Max Spring («Berner Zeitung»), Peter Schrank («Basler Zeitung»), Silvan Wegmann («Aargauer Zeitung»), Patrick Chappatte («NZZ am Sonntag»/«Le Temps»), Ruedi Widmer (WOZ), Gerald Herrmann («Tribune de Genève») und Ben Marchesini («Le Matin»).

Die Ereignisse der letzten Jahre haben die Arbeit am Zeichentisch nicht vereinfacht – wer zeichnet exponiert sich und muss sich sehr genau mit den Grenzen des trag- und zumutbaren auseinandersetzen. Gleichzeitig ist aber auch einer breiteren Öffentlichkeit die Bedeutung der Pressezeichnung als Ergänzung zum oft austauschbaren Agenturbild deutlich geworden. Mit der Ausstellung «Gezeichnet 2016» geben die Schweizer Zeichner dem interessierten Publikum jenseits der Zeitungsspalten einen Einblick in ihre tägliche Arbeit. (pd/cbe)


Öffnungszeiten Ausstellung: Dienstag bis Sonntag von 12 bis 17 Uhr. Das Museum bleibt am 24./25. Dezember sowie am 31. Dezember und am 1. Januar geschlossen.

 



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