18.12.2017

Kulturerbejahr 2018

Bundesrat Berset lanciert Schweizer Kampagne

Eine Konferenz der europäischen Kulturminister in Davos und ein Ideenwettbewerb für Alle stehen im Zentrum.
Kulturerbejahr 2018: Bundesrat Berset lanciert Schweizer Kampagne

Bundesrat Alain Berset hat am Montag die Schweizer Kampagne zum europäischen Kulturerbejahr 2018 lanciert. Die Idee des Jahresprojekts ist es, der Bevölkerung das Kulturerbe und dessen Bedeutung näher zu bringen.

In der Schweiz beteiligen sich öffentliche wie auch private Partner am Aktionsjahr, wie das Bundesamt für Kultur (BAK) am Montag in einem Communiqué erklärte. Ein wichtiger Bestandteil des Kulturerbejahres ist der Ideenwettbewerb «Kulturerbe für alle», den Berset am Montag ebenfalls lancierte.

Auf der Onlineplattform www.kulturerbefueralle.ch können Projekte eingereicht werden, die besten werden mithilfe des BAK in den folgenden zwei Jahren umgesetzt. Gesucht seien «Ideen, die dazu beitragen, das Kulturerbe sichtbar zu machen, es den Menschen näher zu bringen und sein Potenzial besser auszuschöpfen», schreibt das BAK im Projektbeschrieb.

Der erste offizielle Anlass im Rahmen des Schweizer Kulturerbejahres 2018 findet in Davos statt: Am 21. und 22. Januar lädt Bundesrat Berset im Vorfeld des World Economic Forum (WEF) zu einer Konferenz der europäischen Kulturminister zum Thema «Eine hohe Baukultur für Europa» ein. Die Ergebnisse der Konferenz werden in der «Erklärung von Davos» festgehalten.

Vielseitige Angebote

Die EU hatte im Februar 2017 beschlossen, das Kulturerbejahr 2018 auszurufen. In ganz Europa sollen Vermittlungs- und Kommunikationsprojekte rund um das Thema Kulturerbe stattfinden.

Die in der Schweiz bisher geplanten Projekte sind vielseitig, wie ein Blick auf die Webseite des Trägervereins zeigt: In der Stadt Zürich gibt es Wandbildkunst zu bestaunen, ein nationaler «Bänkli-Tag» ist geplant, in Köniz findet eine Tagung zu Landeskarten statt, und Architektur spielt bei mehreren Angeboten eine wichtige Rolle. (sda/maw)



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