19.11.2006

USA

Legale Filmdownloads untergraben DVD-Geschäft

US-Elektronikkette boykottiert Disney.

Elektronikmärkte fürchten Umsatzeinbussen im DVD-Geschäft durch legale Filmdownload-Angebote. Nachdem die US-Handelskette Target als erste das Filmstudio Disney erfolglos unter Druck gesetzt hat, mit den Film-DVD-Preisen herunter zu gehen, unterbrach Target die Promotion von Disney-Produkten in ihren Filialen. Als Reaktion schoss Disney umgehend zurück und gab bekannt Target-Shops ab kommenden Sommer nicht mit seinen Blockbuster-Titeln "Fluch der Karibik II" und "Cars" zu beliefern.

Dem Streit zu Grunde liegt ein Vertrag zwischen Disney und Apple, der den Download von Disneyfilmen über Apples iTunes-Store besiegelt. Targets Befürchtung, dass Filmdownloadangebote im Vorteil sind, wenn sie günstiger angeboten werden als DVDs, wird von anderen Handelsketten geteilt, darunter Wal-Mart, dem grössten DVD-Händler der USA, berichtet das Wall Street Journal.



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