25.10.2017

Grafik 17

Noch grösser, noch breiter, noch prominenter

Die Werkschau für Grafikdesign zeigt Arbeiten von über 130 Gestaltern – als Stargast dabei ist Samy Deluxe.
Grafik 17: Noch grösser, noch breiter, noch prominenter
Seine Leidenschaft gilt seit jeher nicht nur der Musik, sondern auch der Kunst und im speziellen dem Graffiti: Ein Werk von Samy Deluxe. (Bild: zVg.)

Aus fast doppelt so vielen Bewerbungen wie im Jahr zuvor haben die Kuratoren der Grafik 17 130 Schweizer – und vereinzelt internationale – Designer aus dem gesamten Spektrum der visuellen Ausdrucksformen ausgesucht. Sie präsentieren vom 27. bis zum 29. Oktober auf rund 3000 Quadratmetern in der Halle 622 in Zürich-Oerlikon ihre liebsten Arbeiten der letzten zwölf Monate.

Ziel der grössten Schweizer Werkschau der Grafikbranche sei es, aktuelle Tendenzen im analogen und digitalen Grafikdesign aufzuzeigen und die vielseitigen neuen Ausdrucksformen dieser traditionsreichen Schweizer Disziplin einem breiten Publikum zugänglich zu machen, heisst es in einer Mitteilung. Zu diesen Ausdrucksformen gehören Classic & Crossover Media mit Grafikdesign, Icon Design, Typografie, Corporate Identity, Vector Graphics, Illustration, Urban- und Streetart, Graffiti sowie Digital & New Media mit Application Design, Web Design, Motion Graphic Design, Interaction Design, Gamedesign, 3D Animation, 3D Mapping und Virtual Reality.

Viele digitale Arbeiten

«Unser Anspruch ist, dass die Grafik 17 einen ebenso repräsentativen wie aktuellen Überblick über das grafische Schaffen in der Schweiz schafft. Und das ist uns 2017 ziemlich gut gelungen», wird Produzent Michel Pernet in der Mitteilung zitiert. «Noch nie hatten wir so viele digitalen Arbeiten. Dank dem Hype um Virtual Realty und Games boomt die Branche und bietet ein visuelles Spektakel, wie man es bisher nicht kannte.»

Stargäste der Grafik 17 sind der deutsche Rapper und Künstler Samy Deluxe, der erstmals überhaupt seine Paintings zeigt und auch live an der Werkschau malt, und der preisgekrönte Bündner Plakat-Künstler Stephan Bundi. Aber auch Zukunftsträger wie etwa Tobias Bolliger oder Ona Sadowsky, beide jünger als 25 Jahre, werden vorgestellt. Weitere Highlights sind das erste Schweizer Virtual-Reality-Kino mit 80 Plätzen, die Sonderausstellung «Duplikat – Eigenart», ein Kunstprojekt von Klienten der Stiftung RgZ Regionalgruppe Zürich, ein VR-Erlebnis mit den Elefanten des Zirkus Knie sowie das Grafik-17-Atelier, wo über die drei Ausstellungstage Dutzende von Künstlern live malen. Auch sind erstmals sechs Kunsthochschulen (ECAL, ZHdK, HEAD, SUPSI, SAE und LISAA) präsent – so viele wie noch nie. (pd/maw)



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