08.05.2017

Wettbewerb

Public Voting für den besten Rauchstopp-Film

Der Tabak als Waffe, als gefährliche Person oder als dunkler Schatten: Den Regisseuren hat es an Kreativität für ihren SmokeFree-Beitrag nicht gefehlt. Die Jury hat 17 ausgewählt, jetzt ist die Öffentlichkeit an der Reihe.
Wettbewerb: Public Voting für den besten Rauchstopp-Film

Der SmokeFree-Filmwettbewerb ist auf grosses Interesse gestossen: Aus den zahlreich eingegangenen Beiträgen, die alle von Filmstudierenden oder freischaffenden Künstlern realisiert wurden, hat die Jury 17 Spots ausgewählt. Den Regisseuren habe es nicht an kühnen Ideen gefehlt, teilt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mit.

So wird der Tabak beispielsweise als gefährliche Person dargestellt, mit der eine Liebesbeziehung eingegangen wird, oder als Waffe eines Terroristen, der die Menge mit Passivrauchen bedroht, oder als Schatten, der auf der Liebe zwischen einem Vater und seinem Sohn lastet. In den Filmen werden zudem nicht selten Anspielungen und Bezüge gemacht: vom Krimi der 1950-er Jahre über Schneewittchen und Herr der Ringe bis zum Cowboy als Werbe-Ikone. Die Qualität und die Kreativität der eingegangenen Spots zeigten, dass die Tabakabhängigkeit die jungen Künstler beschäftige, heisst es in der Mitteilung weiter.

Bis zum 4. Juni abstimmen

Das BAG und seine Partner laden nun die Öffentlichkeit ein, den besten Film zu küren. Alle können die Spots anschauen und ab sofort bis zum 4. Juni auf der Website abstimmen. Nebst dem Publikumspreis wird auch ein Förderpreis verliehen. In der Jury sitzen Schauspieler Carlos Leal, Regisseur Xavier Koller, die Nationalrätin und Ärztin Marina Carobbio, Werber Frank Bodin sowie Rachel Stauffer Babel von Sucht Schweiz und Adrian Kammer vom BAG. Die Sieger der beiden Kategorien werden am 13. Juni in Bern ausgezeichnet.

Finanziert durch Tabakpräventionsfonds

Mit dem SmokeFree-Filmwettbewerb nutzen das BAG und seine Partner neue Kommunikationskanäle. Die Spots eignen sich laut Mitteilung zur Verbreitung in den sozialen Netzwerken und können eher ein jüngeres Publikum erreichen als klassische Kanäle wie Plakate oder Fernsehen – dies umso mehr, als die Regisseure die Thematik unter einem neuen, originellen Blickwinkel beleuchten.

Der Filmwettbewerb ist Teil der SmokeFree-Kampagne, die in enger Zusammenarbeit zwischen NGOs, Kantonen und BAG erarbeitet wurde. Die Kampagne wird vom Tabakpräventionsfonds finanziert, der seinerseits aus der Steuer von 2,6 Rappen pro Zigarettenschachtel gespeist wird. (pd/lom)



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