16.10.2016

Indische Soap

Zwölf Folgen in der Schweiz abgedreht

Star Plus, Indiens grösster TV-Kanal, drehte während sieben Tagen Episoden für die indische Soap «Yeh Rishta Kya Kehlata Hai» in der Schweiz.
Indische Soap: Zwölf Folgen in der Schweiz abgedreht
Mohsin Abdul Waheed Khan in der Rolle als Karthik in einer Szene mit Monika Luck. (Bild: Filmstill)
von Claudia Maag

Sie heissen Akshara, Naitik, Naira, Gayu und sie schlendern durch den Flohmarkt am Zürcher Bürkliplatz. Die vier sind Schauspieler der indischen TV-Soap «Yeh Rishta Kya Kehlata Hai» von Star Plus, dem grössten indischen TV-Kanal.

Wie persoenlich.com weiss, war das Filmteam Mitte September 2016 in der Schweiz und drehte während sieben Tagen in Zusammenarbeit mit Zürich Tourismus und Schweiz Tourismus Episoden. Dies unter anderem am Rheinfall und auf dem Titlis, aber auch in Zürich.

In der Limmatstadt war das Team vom 14. bis 19. September. Dort drehten sie am 17. September am Bürkliplatz. Für Monika Luck, Präsidentin der Vereinigung Zürcher Flohmarkt (VZF), war dies ein besonderes Erlebnis. «Die Zusammenarbeit war sehr nett, die Leute sehr freundlich», erinnert sich Luck. Zürich Tourismus hatte sie als Präsidentin der VZF angefragt. Das Filmteam bestand aus rund 20 Personen. Für Luck eine bleibende Erinnerung, da sie selbst in einer Episode vorkommt. «Als ich aufs Set kam, wurde ich angefragt, ob ich eine kleine Rolle spielen könnte. Und wie Sie sehen können, habe ich Ja gesagt.» Ihre Stimme sei nachträglich synchronisiert worden.

Hier gehts zur Flohmarktepisode. Diese Episode, notabene die 2205. (Season 55), wurde am 1. Oktober 2016 erstmals in Indien ausgestrahlt – also nur wenige Tage nach der Aufzeichnung. Die Soap läuft seit Januar 2009.


Auch ein «Switzerland special» wurde produziert.


Laut Ueli Heer, Mediensprecher Zürich Tourismus, hat Indien für Zürich einen sehr hohen Stellenwert. «Indien ist für uns ein wichtiger Wachstumsmarkt. Wir machen dort verschiedene Marketingmassnahmen. Die Ausstrahlung in dieser Soap gibt uns die Möglichkeit, die Reichweite zu vergrössern – immerhin hat sie 60 Millionen Zuschauer pro Episode», so Heer. Auf die Frage, wie effizient der Dreh war, sagt Heer: «Aus sieben Tagen Dreharbeit wurden zwölf Episoden, das scheint mir sehr effizient.»



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