09.12.2015

SCHMIDT HARALD/April 2015

Harald Schmidt hat deutsche Fernsehgeschichte geschrieben. Seine Late-Night-Show setzte neue Massstäbe auf dem Bildschirm. Nun hat er dem Bildschirm den Rücken gekehrt und verbringt sein Frührentnerdasein als Weltenbeobachter und -interpret, aber auch als Börsenspekulant. Im Februar war er «Aushilfsmoderator» beim Schweizer Fernsehen.

Herr Schmidt, Sie sind kurzfristig als Moderator beim Schweizer Fernsehen ein­gesprungen. Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht?
Ich hatte grossen Spass. Ich kenne ja die Schweiz ein bisschen als Tourist und habe die hohe Lebensqualität Ihres Landes immer geschätzt.

Aber die Schweizer sind momentan wegen des hohen Frankenkurses doch ein bisschen traumatisiert.
Ich begreife dies nicht ganz, da die Schweizer jetzt die Möglichkeit haben, billig in Deutschland einzukaufen. Ich bin Aktionär derjenigen Firmen, die davon am meisten profitieren. Und ehrlich gesagt, das Resultat kann sich blicken lassen. Ich fahre jeweils mit der Dividende in die Schweiz zurück und gebe das so erwirtschaftete Geld wieder aus. Das ist der perfekte Kreislauf, von dem alle profitieren.

Was war Ihre beste Schweiz-Erfahrung, die Sie während Ihres Aufenthaltes gemacht haben?
Die Perfektion und die Entspanntheit. Die Schweizer sind wesentlich unaufgeregter und höflicher als wir Deutschen. Das ist doch schon etwas.



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