17.04.2009

ZEITZ JOCHEN, Vorstandsvorsitzender und CEO von Puma/April 2009

Vor zwanzig Jahren befand sich Puma im Winterschlaf. Doch dann übernahm Jochen Zeitz das Zepter beim Sportartikelhersteller. Unter seiner Führung avancierte Puma zu einer der populärsten Sportmarken der Welt. Dabei färbte Zeitz’ grosse Leidenschaft für Afrika auch auf das Unternehmen ab. In London gewährte der Abenteurer Einblicke in seine Visionen.

Herr Zeitz, Sie sind seit 1990 bei Puma, seit 1993 Vorstandsvorsitzender und CEO. Schaut man nach einer so langen Zeit auch mal zurück?

Ach, die Zeit verging so schnell. Ich bin sehr froh, dass sich die Dinge immer weiterentwickelt, sich immer neue Möglichkeiten ergeben haben, etwas zu gestalten oder zu verändern. Es war all die Jahre stets spannend, darum habe ich die Zeit nie als lange empfunden.

Das Zurückliegende beschäftigt Sie also nicht gross?

Sicher denke ich manchmal über die Vergangenheit nach, mein Blick richtet sich aber vor allem nach vorne und selten zurück.

Dann lassen Sie uns einen der seltenen Rückblicke wagen. Mit 29 Jahren wurden Sie Vorstandsvorsitzender von Puma. Wie wurde der junge Chef aufgenommen?

Zu dieser Zeit waren die Fragezeichen bei Puma sehr gross. Innerhalb von zwei Jahren kamen und gingen drei Vorstandsvorsitzende – der letzte war gerade mal drei Monate im Amt. Als ich dann mit knapp 30 Jahren Chef von Puma wurde, traute mir die Öffentlichkeit dieses Amt erst mal nicht zu.



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