Auf der Verpackung und in der Fernsehwerbung sieht ein Produkt immer so verführerisch aus - die Realität ist meist eine andere. "WYSIWYG" (What you see is what you get) wird das Phänomen auf Facebook und Co. genannt, und die Leute posten fleissig Bilder ihrer Fehleinkäufe.
"Schluss damit", fordert eine Kampagne, über deren Absender die Werbebranche in diesen Tagen rätselt. Denn weder Agentur noch Auftraggeber sind bekannt. Einzig und allein "Coming soon" heisst es auf den Teaser-Plakaten, die in Zürich bereits hängen.
Auf Twitter wird bereits wild spekuliert, wer dahinterstecken könnte. Telekommunikationsfirmen wie Orange oder Swisscom liegen bei den Spekulanten derzeit hoch im Kurs.
Hab lange recherchiert & nun bin ich mir (fast) sicher - @Swisscom_Medien, ihr steckt hinter der #wysiwyg Kampagne... Oder? #sherlockholmes
— Valerio Stallone (@stallone_v) March 24, 2015
<blockquote class="twitter-tweet" lang="en"><p><a href="https://twitter.com/stallone_v">@stallone_v</a> Wir wollen kein Spielverderber sein. Deswegen kommentieren wir solche Spekulationen grundsätzlich nicht. Danke fürs Verständnis.</p>— Swisscom Medienteam (@Swisscom_Medien) <a href="https://twitter.com/Swisscom_Medien/status/580371567491850240">March 24, 2015</a></blockquote><script async src="//platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script>
Nebst den Plakaten machten letzte Woche Online-Banner auf "20 Minuten" auf die anstehende Kampagne aufmerksam. Zudem illustrieren Native-Ads auf "Blick am Abend" und "Watson" das "WYSIWYG-Phänomen" noch etwas genauer. (nb)