Die jungen Erwachsenen und ihre Trinkgewohnheiten stehen im Mittelpunkt der Alkoholpräventionskampagne 2000 des nationalen Alkoholprogramms vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Alkoholverwaltung (EAV) und der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA). Die Kampagne 2000 wendet sich mit einer klaren Botschaft und einer präzisen Empfehlung an die Zielgruppe: Mehr als 2 Gläser (= ca. 24 g) Alkohol pro Tag sind schädlich und erhöhen das Risiko für Unfälle oder soziale Probleme. Verpackt wird die Botschaft in die immer gleichen fünf Gläser von leer bis ganz hübsch voll. In träfen Sprüchen (von "Das gibt guten Sex" bis "Das gibt nur noch Mundgeruch") wird jedem Glas klar ein Zustand des Menschen zugeordnet. Sie drücken das aus, was wir alle oft denken, aber selten zu sagen wagen. Die Sprüche regen zum Nachdenken an, ohne auf den Drohfinger oder auf Angstmacherei zurückzugreifen.
Starkes Gewicht kommt dem Kinospot zu, das Fernsehen wird nur sehr selektiv eingesetzt. Die ausgesuchten Plakatstellen befinden sich im Umfeld der Kinos und anderer Jugendtreffpunkte. Anzeigen werden vorwiegend in Programmheften und in von jungen Erwachsenen genutzten Medien geschaltet. Das Internet kommt ebenso zum Zug wie die von jungen Erwachsenen frequentierten Anlässe aus Sport und Kultur.
Verantwortlich beim Bundesamt für Gesundheit: Markus Allemann (Leiter Dienst Kampagnen), Ursula Reinhard (Dienst Kampagnen); bei cR Seiler DDB, Basel: Jürg Schaub, David Jäger und Roger Müller (Beratung), Thomas Schaub und Roger Horvath (Grafik).
