von Edith Hollenstein
Nach zehn Jahren als CEO von FCB Zürich hat sich Cornelia Harder entschieden, die Agentur als Inhaberin per 1. Juni zu 100 Prozent zu übernehmen. Das weltweit tätige Netzwerk FCB (Foote Cone Belding), das zur börsenkotierten IPG Holding gehört, anerkenne «den Wert schweizerischen Unternehmertums und fördert die lokale Identität», heisst es in einer Mitteilung.
FCB Zürich bleibt dem Netzwerk als Partneragentur verbunden und profitiere weiterhin von den internationalen Beziehungen und Kompetenzen der FCB Agenturen sowie der ganzen IPG Gruppe. Der Agenturname FCB Zürich und der Standort im Steinfels-Areal bleiben laut der Mitteilung unverändert.
Frau Harder, herzliche Gratulation: Ihnen gehört nun eine Agentur. Was ändert die neue Situation für Sie persönlich?
Der unternehmerische Spielraum als Inhaberin einer Schweizer Agentur ist eindeutig grösser. Dies motiviert und bringt neuen Schwung.
Wem gehörte die Agentur bis anhin?
Die FCB-Agentur war zu 100 Prozent im Besitz von IPG (Interpublic Group of Companies).
Wie kam es zu dieser Übernahme?
Ich habe das Thema MBO schon vor einiger Zeit ins Rollen gebracht. Mein Ziel war es, die Agentur-Services in Zukunft schneller und flexibler auf die sich fortwährend verändernden Herausforderungen im Markt anzupassen.
Wie viel gross ist FCB Zürich?
Unser Team umfasst rund 20 Mitarbeitende, andere Geschäftskennzahlen werden vorerst nicht veröffentlicht.
Inwiefern werden Sie die Agentur positionieren?
Kreative Ideen sind auch in Zukunft unser Core Business. Wir setzen mit unserem Agenturmodell auf intelligente Kooperationen und Partnerschaften: lokal verankert und international vernetzt.
*Cornelia Harder hat die Fragen schriftlich beantwortet.
