23.11.2017

Ruf Lanz

Kampagne gegen Tierquälerei wird fortgesetzt

Für eine im letzten Jahr gestartete Kampagne von Tier im Recht hat die Agentur neue Sujets präsentiert.

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Tier im Recht (TIR) kämpft seit über 20 Jahren für tiergerechte Gesetze und ihren konsequenten Vollzug. In dieser Zeit wurden viele Fortschritte zum Wohl der Tiere erzielt. So sind Tiere seit 2003 im Schweizer Recht keine Sachen mehr, und ihre Würde ist seit 2008 ausdrücklich durch das Tierschutzgesetz geschützt.

Dennoch leiden noch immer unzählige Tiere in der Schweiz unter gesetzeswidrigen Bedingungen und werden viele Tierschutzdelikte nicht untersucht und bestraft, wie es in einer Agenturmitteilung heisst.

Deshalb hat Ruf Lanz im Auftrag von der Organisation im Herbst 2016 eine Sensibilisierungskampagne lanciert unter dem Motto: «Solange manche Tiere wie Müll behandelt werden, braucht es uns.» – visualisiert mit Bildern eines Hundes, einer Katze und eines Kaninchens, die an Müllsäcke erinnern (persoenlich.com berichtete).

Erfolg ruft nach Fortsetzung

«Die Kampagne hat grosses Aufsehen erregt und wertvolle Debatten rund um das Wohl von Tieren ausgelöst – online und offline», wird TIR-Geschäftsleiter Gieri Bolliger in der Mitteilung zitiert. Darüber hinaus wurde die Kampagne von der Fachwelt mehrfach ausgezeichnet: unter anderem mit Gold vom Art Directors Club und dem «Poster of the Year» beim Swiss Poster Award.

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Aufgrund des Erfolgs habe sich TIR entschieden, die Kampagne mit neuen Sujets fortzusetzen: mit Pferd, Schaf und Hecht. Der Fokus der Folgekampagne liege damit auf Tieren, die häufig sozusagen still leiden, ohne dass dies von der Umwelt wahrgenommen werde. Dies gilt für viele Nutz- und Wildtiere wie beispielsweise Schafe und Fische, denen die mimischen oder stimmlichen Mittel weitgehend fehlen, um auf ihre Schmerzen und Leiden aufmerksam zu machen. Dass darüber hinaus auch Pferde in der Schweiz grössten Qualen ausgesetzt werden, hat der Fall Hefenhofen im Spätsommer 2017 in bedrückender Weise aufgezeigt.

Für die Umsetzung der aufwändigen Kampagne konnte Ruf Lanz erneut das Carioca Studio in Bukarest gewinnen. Wie bei der ersten Serie sind alle Bilder vollständig am Computer entstanden.

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Die Fortsetzung der TIR-Kampagne wird ab sofort auf Inseraten, Plakaten, Postkarten und in diversen Online-Anwendungen zu sehen sein.

Verantwortlich bei Tier im Recht: Gieri Bolliger (Geschäftsleiter), Christine Künzli (stv. Geschäftsleiterin), Vanessa Gerritsen (stv. Geschäftsleiterin), Michelle Richner (rechtswissenschaftliche Mitarbeiterin); verantwortlich bei Ruf Lanz: Markus Ruf, Danielle Lanz (Creative Direction), Isabelle Hauser (Art Direction), Markus Ruf (Text), Linda Egloff (Beratung); Photography/CGI: Carioca Studio@Visualeyes International. (pd/maw)



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