10.09.2017

Feinheit

Prominente werben gegen Palmölkonsum

«Palmöl-Plantagen bedrohen in Schweizer Städten beliebte Erholungs- und Wohnzonen» – so beginnt ein fiktiver Newsbeitrag mit dem Ex-«Tagesschau»-Moderator Charles Clerc. Viktor Giacobbo hat ebenfalls einen Auftritt. Dieses Video steht in Zentrum der aktuellen Onlinekampagne von Fastenopfer und Brot für alle.

Palmölplantagen im tropischen Gürtel zerstören laut Mitteilung nicht nur Regenwälder, sondern bedeuten auch Landraub an der lokalen Bevölkerung: Familien werden vertrieben und Lebensgrundlagen wie landwirtschaftliche Anbauflächen vernichtet. Auf diese Problematik – unter anderem bedingt durch unseren Konsum von Nahrungsmitteln und Kosmetika mit Palmöl – mache die am Wochenende lancierte Onlinekampagne von Fastenopfer und Brot für alle aufmerksam.

Herzstück der Kampagne ist ein fiktiver Newsbeitrag mit dem ehemaligen Tagesschau-Moderator Charles Clerc und einem überraschenden Auftritt von Viktor Giacobbo, wie es weiter heisst. Das Onlinevideo übertrage die Landraub-Thematik in Form von geplanten Palmöl-Plantagen mitten in die Schweizer Grossstädte Bern, Zürich, Basel und Lausanne. Lanciert und verbreitet wird der Beitrag über den gemeinsamen Facebook-Kanal Sehen und Handeln. Ziel der Kampagne ist ein Aufruf an die Schweizer Grossverteiler nach mehr Produkten ohne Palmöl in den Regalen – über 8000 Personen haben bereits unterschrieben.

Konzipiert und umgesetzt wird die zweisprachige Kampagne von Feinheit.

Verantwortlich bei Brot für alle und Fastenopfer: Regula Reidhaar (Leiterin Kommunikation & Bildung, Brot für alle), Matthias Dörnenburg (Leiter Kommunikation & Campaigning, Fastenopfer), Mischa von Arb (Kampagnenkoordinator, Fastenopfer & Brot für alle), Christian Bosshard (Campaigner Neue Medien, Brot für alle); bei Feinheit: Simon Hugi und Peter Haberstich (Projektleitung/Konzeption), Jon Pult (Konzeption), 
Moritz Friess (Online Marketing),
 Diego Borellini (Grafik), Wesllen Gschwind (Grafik), Martin Schweizer (Multimedia). (pd/tim)



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