18.10.2000

Typotektur – Architektonisch behandelte Schriften im Plakat

Zürcher Museum für Gestaltung lädt zur Vernissage.

Ein schriftloses Plakat ist kaum denkbar, transportiert doch der Text dessen sprachlichen Gehalt. Wird die Schrift aber zu einem Teil der im Plakat erzählten Geschichte, so tritt eine bildhafte Typografie auf: Buchstaben, Wörter, oder Sätze werden zu Architektur und wollen mindestens ebenso betrachtet wie gelesen werden. Der Text nimmt die Form von Gebäuden mit prägnanter Gestalt an, erhebt sich zum Wolkenkratzer, Eiffelturm und Riesenrad. Oder er dient als monumentaler Sockel für das beworbene Produkt, als gebauter Markenname. Typografische Bauwerke finden sich zum Beispiel bei Stoecklin, Biro, Leupin, Igarashi, Chermayeff oder auch Apeloig.



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