von Michèle Widmer
Die Marketingabteilungen von Farmy und Aldi sind zurzeit gefordert. Nachdem der Online-Hofladen den deutschen Discounter letzte Woche in einer 1:1-Parodie des Aldi-Kinder-Spots provoziert hat, reagierte dieser fix mit einem Konter-Clip (persoenlich.com berichtete). Die Botschaft darin: Wir sind gar nicht so verschieden. So hätten beide Anbieter teilweise dieselben Lieferanten. Als Beispiel nennt Aldi im Spot Peter aus A.
Alles begann mit dem Spot von Farmy...
...Aldi reagierte sofort:
Der genannte Geschäftspartner namens Peter sei einer von «mehreren gemeinsamen Lieferanten», sagt Aldi-Sprecher Philippe Vetterli auf Anfrage von persoenlich.com. Im Video, vor typisch norddeutscher Landschaft zu sehen, ist allerdings nicht Peter, sondern ein «Stock-Photo». Das «klischeeerfüllende Bild» habe man bewusst gewählt, um in nicht personifizierter Form die realen Lieferanten zu symbolisieren, fügt er an. Als einen der gemeinsamen Zulieferer nennt Aldi übrigens die Ostschweizer Firma Züger Frischkäse, auch im Spot zu sehen.
Fast eine Woche nach der Antwort von Aldi reagiert nun Farmy in der Diskussion erneut – und zwar mit einer Videobotschaft im Breaking-News-Format. Eine Offstimme berichtet darin über den «Media-Schlagabtausch zwischen Farmy und Aldi». Durch den nachgestellten Newsbericht lässt Farmy verlauten, dass es durchaus möglich sei, dass ihre Produzenten auch andere Händler beliefern. Ob dies jedoch immer zu ähnlich fairen Konditionen erfolge, sei zu bezweifeln.
Kommentare
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Yves Holenstein, 01.09.2017 07:45 Uhr
Schlechte Off-Sprecherin und Aufnahme. Macht den Spot sofort um Längen weniger professionell. Da wurden die paar 100.- CHF am falschen Ort gespart...