23.02.2017

Fischer Bettwaren

Kult-Werbespot wird überarbeitet

Ernst Fischer von der gleichnamigen Bettwarenfabrik in Au-Wädenswil hat Werbegeschichte geschrieben. Nun erhält der TV-Spot ein Update. Dabei inklusive: «zwei schöne Verkäuferinnen».
Fischer Bettwaren: Kult-Werbespot wird überarbeitet
Auch in der aktuellen Version des Fischer-Bettwaren-TV-Spots kommen schon Frauen vor. In der Neuauflage dürfen «schöne Verkäuferinnen» die Decken zeigen. (Bild: Screenshot)

Oft kopiert und oft parodiert: Der TV-Spot der Fischer Bettwaren ist legendär. Zwar bieder, aber genau deshalb authentisch. «Grüezi, min Name isch Fischer vo de Fischer Bettwarefabrik Au, Wädischwil am Zürisee», so begrüsst Ernst Fischer seit nunmehr 15 Jahren die Fernsehzuschauer.

Mehrmals schon wurde der Clip leicht überarbeitet, nun erfährt der TV-Spot offenbar ein grösseres Update. Wie Ernst Fischer gegenüber der «Schweizer Illustrierten» sagt, soll in rund drei Wochen die Neuauflage laufen. Dabei erhält der Hauptdarsteller Gesellschaft. «Zwei schöne Verkäuferinnen von uns werden dann zum Beispiel die Decken zeigen», sagt Fischer zur SI. Das Konzept des Spots bleibe aber das gleiche. Das Script dazu stammt wieder aus der Feder von Fischer. Er mache nach wie vor «alles selbst».

Und genau das sieht man den TV-Spots auch an. Und trotzdem ist dem Geschäftsführer das gelungen, wovon Marketer träumen. Mit einem kleinen Budget erreichte er eine riesige Reichweite. Es gibt kaum jemanden, der die Fischer-Bettwaren-Werbung nicht kennen würde. Premiere hatte der Spot vor 15 Jahren auf TeleZüri, später wurde er auch auf SRF geschaltet.

Viele Parodien im Netz

Der TV-Spot wurde schon oft imitiert. Eine aufsehenerregende Parodie stammt von der Snowboard Garage. 2007 kopierte das Unternehmen kurzerhand den Fischer-Bettwaren-Spot, um die eigenen «Brettwaren» auf TeleZüri anzupreisen (persoenlich.com berichtete). Ernst Fischer hatte damals keine Freude daran:

Eine Persiflage neueren Datums ist jene des Handball-Clubs ATV/KV Basel, der letzten Herbst gegen den HC Wädenswil antreten musste. Im Vorfeld kursierte dieses Video:

Witzig ist auch das Werk für die reformierte Kirche in Bauma. Die Oma in diesem Clip wird gespielt von Radio-Zürisee-Moderator Martin Diener:

So sicher wie das Amen in der Kirche Bauma: Auch der «Fischer-TV-Spot 2.0» dürfte wieder Vorlage zu weiteren Parodien bieten. (cbe)

 

 



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