04.02.2016

Swisscom und Credit Suisse

Leere Büros auch im Marketing?

Ob die umfangreichen Sparmassnahmen auch die Kommunikationsausgaben betreffen, sei noch nicht klar, heisst es von Seiten der beiden Unternehmen.
Swisscom und Credit Suisse: Leere Büros auch im Marketing?
von Edith Hollenstein

Hunderte Mitarbeiter sollen ihre Büros räumen: Die Swisscom will 700 Stellen streichen und die Kosten bis 2020 um 300 Millionen Franken senken gegenüber 2015. Dies soll zudem mittels «Organisationsanpassungen, Prozessoptimierungen und der Umstellung auf die Internettechnologie» geschehen, wie am Donnerstag bekannt wurde (persoenlich.com berichtete). Und auch die Credit Suisse muss sparen: Sie will ihr Kostensenkungsprogramm schneller vorantreiben. Bislang war allein in der Schweiz von einem jährlichen Abbau von 500 bis 600 Stellen über drei Jahre die Rede.

Betreffen diese Massnahmen auch die Kommunikationsabteilungen? Werden Marketingbudgets zusammengestrichen? «Dazu können wir keine Angaben machen. Die Gespräche mit den Betroffenen laufen erst an», sagt Medienchef Sepp Huber auf Anfrage von persoenlich.com. Generell seien vor allem «unterstützende Funktionen» vom Abbau betroffen.

Und auch bezüglich Budgets für Werbe- und Sponsoringmassnahmen ist noch nichts entschieden. Huber dazu: «Wie weit unsere Werbe- und Kommunikationsbudgets von den Massnahmen betroffen sind, ist zur Zeit noch nicht absehbar.» Ähnlich tönt es bei der Credit Suisse. Wie genau die Kostensenkungen aufgespittet werden, sei noch nicht klar, sagt eine Sprecherin auf Anfrage. In etwa drei Monaten wisse man mehr.

Sowohl die Swisscom als auch die Credit Suisse verfügen über gut ausgestattete Kommunikationsabteilungen und tätigen schweizweit jährlich Werbeinvestitionen in Millionenhöhe. 

Bild: Keystone

 



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