05.08.2016

Basel Tourismus

Pokémon-Video schlägt ein wie eine Bombe

Die Agentur «Fadeout» adaptierte in Basel Pikachus für die analoge Welt. Über Nacht wurde der Clip auf Facebook über 15 Millionen Mal angeklickt.
Basel Tourismus: Pokémon-Video schlägt ein wie eine Bombe
Booing: Ein Pikachu schmeisst in Basel einem Passanten ein Poké-Ball an den Kopf. (Bild: Screenshot)
von Claudia Maag

Die Szene erinnert an einen bevorstehenden Banküberfall. Drei verdächtig aussehende Personen befinden sich im Inneren eines weissen Vans; die Fahrt ist rasant. Für eine solche Szenerie ungewöhnlich: Die Drei stecken in knallgelben Kostümen und um sie herum liegen übergrosse Poké-Bälle.

Im Clip, der von der Agentur «Fadeout» produziert wurde, schmeisst ein Trio verkleideter Pikachus – als Rache – übergrosse Poké-Bälle nach Menschen, die in ihr Smartphone starren.

Guerillaartig hält der Wagen, die Schiebetür öffnet sich. Entweder schmeissen die Pikachus die Poké-Bälle von Hand auf die Passanten oder sie werfen die runden Wurfgeschosse mit einer abgewandelten Form von Steinschleuder auf sie. Die Fussgänger fallen ins Wasser, verlieren auf Treppen beinahe das Gleichgewicht und rennen den Pikachus davon.

«Pokémon go – the Revenge», heisst der kurze Videoclip, den Basel Tourismus auf verschiedenen Social-Media-Kanälen verbreitet. Das Video ist ein gutes Beispiel dafür, wie man erfolgreich auf einen Trend aufspringt.

«Pokémon go – the Revenge» wurde am Mittwochabend veröffentlicht. Auf Facebook wurde das Video über Nacht mehr als 15 Millionen Mal angeklickt. Stand Donnerstagabend um 18 Uhr waren es auf dem Fadeout-Account bereits 41 Millionen. Nationale wie internationale Medien haben die Tourismusaktion aufgegriffen. (clm)



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