Am Freitag diskutiert die «Arena» die sogenannte Milchkuh-Initiative, die eine andere Art der Verkehrsfinanzierung zum Ziel hat. In den Abstimmungssendungen der «Arena» vertritt jeweils der zuständige Bundesrat die Position der Landesregierung – in diesem Fall Finanzminister Ueli Maurer.
Ob das auch bei der Milchkuh-Initiative so sein wird, scheint trotz der Zusage Maurers unklar. So sorgte «Arena»-Moderator Jonas Projer zum Ende der vergangenen Sendung mit einer Mitteilung in eigener Sache – anstelle der traditionellen Schlussfrage – für Aufsehen. Maurer habe im Februar zugesagt, nun aber die Bedingung gestellt, dass er nicht gegen einen Befürworter der Initiative aus den Reihen der SVP antreten will. Er drohte, der Sendung sonst fernzubleiben. Das Problem: Die SVP ist die einzige Partei, die die Initiative unterstützt.
Ein anderer Gast als jemand aus der SVP kommt für die «Arena» nicht in Frage, macht Moderator Jonas Projer klar. «Das können wir in diesem Programm nicht machen. Nicht aus eigener Willkür und nicht auf Druck eines Bundesrates», sagte er in die Kamera. Die Sendung werde wie geplant stattfinden – «mit oder ohne Bundesrat Maurer».
Bild: SRF/Oscar Alessio
