Seit Anfang Februar ist Walter Lüthi neuer Geschäftsführer der Ringier-Tochter Betty Bossi. Und hat mit der "Kochmutter der Nation" einiges vor, wie er in der Ringier-Hauszeitung DOMO erklärte. So diskutiere man, ob man den Kunden neue Produkte oder Leistungen in anderen Themenbereichen anbieten könne. Das könnten neben dem Kochen der Bereich Haushalt und Garten, das Thema Freizeit oder auch ein Lifestyle-Magazin sein. Ein Thema ist auch die Expansion ins Ausland. Die Lancierung einer eigenen TV-Kochshow ist gemäss Lüthi hingegen fraglich. Zwar verfügt der Hauptaktionär Ringier über einen eigenen Fernsehbereich und eine TV-Produktionsfirma. Der Markt in der Schweiz sei aber einfach zu klein.
Als wichtigstes Projekt sieht der Geschäftsführer zur Zeit jedoch den Ausbau der Betty-Bossi-Homepage. Diese verzeichne sehr hohe Steigerungsraten, wobei der Rekordzugriff bei rund 3500 Besuchern oder Sessions an einem Tag liegt. So wolle man über die Website hinausgehen, sei dies mit einem Portal, E-Marketplace oder mit einer anderen Form. Für das laufende Jahr schätzt Lüthi mit einem Internetanteil am Gesamtgeschäft zwischen 3 und 5 Prozent.
