05.05.2017

Tamedia

Die Fragen um Grammatik und Stil

Auf Tagesanzeiger.ch/Newsnet ist die neue Webvideoserie «Die kleine Sprachsprechstunde» von Kulturredaktor Martin Ebel lanciert worden.
Tamedia: Die Fragen um Grammatik und Stil
In «Die kleine Sprachsprechstunde» geht es mit Kulturredaktor Dr. Martin Ebel einmal pro Woche um Fragen von Grammatik und Stil, um richtig und falsch, um schön und unschön. (Bild: Tamedia)

In Zusammenarbeit mit dem Webvideo-Team von Tamedia lancierte das Kulturressort des «Tages-Anzeigers» eine neue Videoserie. In den zweiminütigen Videofolgen geht es um «gutes Deutsch in aller Kürze», weniger darum, Fehler aufzugreifen oder Sprachschluderer blosszustellen, vielmehr um die Pflege und Entwicklung des Sprachbewusstseins.

Kulturredaktor Martin Ebel greift typische Zweifelsfälle auf, spiesst Schwurbeleien, Bürokratismus und Sprachklischees auf und weist auf die vielfältigen Möglichkeiten der Sprache hin. Seit Freitag erscheint wöchentlich auf Tagesanzeiger.ch, Derbund.ch und Baz.ch eine neue Folge der Kolumne. Im ersten Beitrag warnt der Kulturredaktor vor dem Adjektiv «tragisch», wie es in einer Mitteilung heisst.

Martin Ebel ist seit 2002 Literaturchef in der Kulturredaktion des «Tages-Anzeigers». Er studierte Romanistik und Germanistik und promovierte mit seiner Arbeit über den französischen Schriftsteller Pierre Drieu la Rochelle. Ebel ist Mitglied der Kritikerrunde des SRF-«Literaturclubs» und war bzw. ist Juror bei Literaturpreisen wie dem Deutschen Buchpreis, dem Schweizer Buchpreis, dem Preis der Leipziger Buchmesse und dem Preis der SWR-Bestenliste. Er hat mehrere Bücher herausgegeben, zuletzt «Inspiration Schweiz». (pd/cbe)

 



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Kommentare

  • Annebeth Wyss, 17.11.2017 12:36 Uhr
    Lieber Herr Ebel, mit Genuss hören wir immer Ihr Video " kleine Sprachsprechstunde". Wir haben eine Frage an Sie weil wir die Antwort einfach nicht im Duden fanden. Ein Flyer "flog" in Haus: Adventsmarkt am Strickhof. Für uns tönt aber auf dem Strickhof. Ich gehe auf den Bauernhof um Eier zu kaufen und nicht an den Baernhof. Fühlen wir falsch? Freundliche Grüsse Annebeth Wyss
  • Ernst Roth, 07.05.2017 14:42 Uhr
    Hallo Herr Ebel, Ihre Sprachkritik interessiert mich sehr, und ich danke Ihnen dafür. Ich kann Ihnen im Bund vom 06 05 17 auch fast überallhin folgen, ausser beim "Plural-s" (Ihr Pizza-Beispiel)? Mir kommt im herkömmlichen Deutsch grad nichts solches in den Sinn. Für mich ist diese Frage deshalb wichtig, weil ich mich an all den Fremdwort-Pluralen/-Mehrzahlen störe, die in der ursprünglichen Sprache falsch wären (Ponys, eigentlich Ponies, Pizzas, eigentlich Pizze usw.), aber für mich auch im Deutsch nicht richtig sind. Besten Dank für Ihre Arbeit und Ihre Antwort. Freundliche Grüsse Ernst Roth
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