06.06.2017

SRG

Doku und Fernsehfilm räumen ab

Die Produktionen von SRF und RTS gewinnen, weil sie das friedliche Zusammenleben in der europäischen Einwanderungsgesellschaft fördern.

Die europäische Civis-Medienstiftung hat zwei Produktionen der SRG ausgezeichnet: die Dokumentation «Ayham - mein neues Leben» über einen Flüchtlingsbuben aus Syrien und die RTS-Koproduktion «Ne m'abandonne pas».

Insgesamt 13 Beiträge für Radio, Film, Fernsehen und Internet erhielten vergangene Woche in Berlin einen Civis-Medienpreis für Migration und kulturelle Vielfalt. 783 Programme aus 24 EU-Ländern und der Schweiz nahmen am diesjährigen Wettbewerb teil, wie die SRG in ihrem Newsletter vom Dienstag schrieb.

Die SRF-Dokumentation «Ayham - mein neues Leben» erhielt den Civis-Sonderpreis «Fussball & Integration». Der Beitrag dreht sich darum, wie sich ein elfjähriger Flüchtling aus Syrien mit Klassenkameraden anfreundet, die gern Fussball spielen, und wie sein Talent entdeckt wird.

Der mit einem Civis-Medienpreis ausgezeichnete Fernsehfilm «Ne m'abandonne pas» (Gib mich nicht auf) von Françoise Charpiat und Aude Marcle ist nach Angaben der SRG eine Koproduktion des Westschweizer Fernsehens RTS. Der Film erzählt von einer Mutter, die bemerkt, dass ihre 17-jährige Tochter in den Heiligen Krieg ziehen will und alles daran setzt, um sie davon abzubringen.

Der europäische Civis-Medienpreis wird seit 30 Jahren für Medienbeiträge vergeben, die das friedliche Zusammenleben in der europäischen Einwanderungsgesellschaft fördern. (sda dpa)



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