13.04.2021

Republik

Erstmals schwarze Zahlen geschrieben

Mit einer Erneuerungsquote von über 82 Prozent in den ersten drei Monaten im 2021 hält die Republik über 28’000 Mitglieder und Abonnentinnen. Damit wird das Onlinemagazin zum ersten Mal ein Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen abschliessen können.

Aufgrund des Publikationsstarts der Republik im Januar 2018 und der Mitgliederkampagne im März 2020 fallen auf den Jahresbeginn die meisten Erneuerungen der Jahresmitgliedschaften. Im für den Geschäftserfolg besonders wichtigen Januar erreichte die Republik eine Erneuerungsquote von 86 Prozent. Der Bestand der Monatsabos stieg per Ende März im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent. Das Total der aktiven Jahresmitgliedschaften um 23 Prozent, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst.

Aktuell wird die Republik damit von über 28’000 Personen unterstützt (Datenstand 12. April 2021) und bleibt somit klar über der Schwelle von 25’000 Mitgliedern und Abonnenten, die sie im Sommer 2020 erreichte und die notwendig ist, um selbsttragend zu sein. «Kühnheit zahlt sich aus», sagt Republik-Geschäftsführerin Miriam Walther. «Ich bin stolz auf diese Crew.»

Neben der kontinuierlich wachsenden Loyalität ihrer Leserinnen (die Januar-Erneuerungsquote stieg seit 2018 von 61 Prozent auf 86 Prozent) trug zum Erfolg im Lesermarkt vor allem der für alle frei verfügbare, kostenlose Covid-19-Uhr-Newsletter bei: Am 16. März 2020 erschien die erste Ausgabe «Gemeinsam einsam». Insgesamt erreichte er über 50’000 verschiedene Empfänger, und über 34’000 öffneten den Newsletter bis zu seiner Einstellung im März 2021 täglich. Rund 3500 der Empfängerinnen konnten neu als zahlendes Mitglied oder zahlende Abonnentin der Republik gewonnen werden.

Der Mittelwert der monatlich verkauften Mitgliedschaften und Monatsabonnemente verdreifachte sich 2020 im Vergleich zum Vorjahr fast und stieg von 379 auf 1074. Die monatliche Reichweite der Republik – gemessen an den Unique Visitors einzelner Artikel – verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr im Mittel auf 271’222.

Damit hat die Republik vier Jahre früher als im Businessplan vorgesehen (der ging von sieben Jahren aus) die Gewinnschwelle erreicht. Und ist dem erklärten Ziel, «ein funktionierendes Modell für unabhängigen Journalismus zu bauen – finanziert von seinen Leserinnen, ohne Kompromisse, ohne Werbung und ohne Bullshit», einen entscheidenden Schritt näher gekommen. (pd/lol)



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