Die Abstimmung zur No-Billag-Initiative am 4. März 2018 sorge für eine riskante Situation bei SRF, sagt Personalexperte Matthias Mölleney im «Blick». Für die Mitarbeiter würde es in der jetzigen, unsicheren Lage auf der Hand liegen, eine neue Stelle suchen zu wollen. «80 Prozent der SRF-Mitarbeiter sind bereits auf Stellensuche – zumindest passiv – und beobachten die Job-Anzeigen intensiv», so der ehemalige Swissair-Personalchef.
Der Sender müsse sicherstellen, dass die wichtigen Wissensträger dem Unternehmen erhalten bleiben würden. Wichtig sei auch, den Mitarbeitern selbst bei einem Sender-Aus Perspektiven aufzuzeigen. Mölleney: «Den Mitarbeitern muss klargemacht werden: Wir kümmern uns um jeden Einzelnen.» (cbe)
Kommentare
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Peter Eberhard, 17.11.2017 09:19 Uhr
Offenbar hat Herr Mölleney rund 1650 Einzelgespräche geführt (=80% der SRF-Mitarbeitenden Stand 1.1.2017). Eindrücklich!