13.02.2018

No Billag

Initiant fordert Rücktritt von SRG-Ombudmann

Roger Blum habe keine Distanz und beurteile Sendungen nicht objektiv, sagt Sven Bosshard vom Kernteam. Er schaue aus dem Blickfeld eines Durchschnittszuschauers, entgegnet Blum.
No Billag: Initiant fordert Rücktritt von SRG-Ombudmann
Soll zurücktreten, so die Forderung eines No-Billag-Initianten: Roger Blum, Ombudsmann der SRG Deutschschweiz. (Bild: SRF/Oscar Alessio)

Gegen die Publikums-«Arena» vom 5. Januar hat das No-Billag-Kernteam eine Beschwerde bei der SRG-Ombudsstelle eingereicht. Einer der Kritikpunkte betraf den Einspieler, der die Auswirkungen von «No Billag» auf die SRG darstellen sollte. In diesem Einspieler wird gezeigt, wie die SRG komplett untergehen würde.

Die Beanstandung wird von SRG-Ombudsmann Roger Blum jedoch nicht unterstützt. Sven Bosshard vom No-Billag-Kernteam nervt sich gegenüber dem «Blick» über die «regelrechte Lobhudelei der SRG» in der Begründung. «Mit diesem parteiischen Bericht zeigt Herr Blum, dass er die Distanz zur SRG nicht hat», so Bosshard. Blum beurteile die Sendung nicht objektiv, sondern mache Werbung für seine Kollegen von der SRG. «Es ist klar: Wer so tendenziöse Berichte schreibt, muss seinen Posten räumen.»

«Ich schaue mir eine beanstandete Sendung aus dem Blickfeld eines Durchschnittszuschauers an. Und gebe dann meine Beurteilung ab», so der kritisierte Blum zu «Blick». Dem Beschwerdeführer stehe es frei, sich in den nächsten 30 Tagen an die Unabhängige Beschwerdestelle UBI zu wenden.

Gegen die Abstimmungs-«Arena» vom 2. Februar gingen bei Blum übrigens bislang mehr als 30 Beanstandungen ein. (cbe)



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