Das hätte ins Auge gehen können: Eine Stunde vor dem planmässigen Beginn des 2. Riesenslalom-Laufs der Herren touchierte bei einer Flugshow der PC-7-Fliegerstaffel eines der Flugzeuge ein Tragkabel. Dieses wurde durchtrennt. Die Seilbahnkamera stürzte daraufhin im Zielraum ab. Glücklicherweise wurde dabei am Freitag niemand verletzt, wie SRF auf der Homepage schreibt.
Das herunterstürzende Kabel legte für kurze Zeit auch den Sessellift lahm, der die Fahrer zum Start bringen sollte. «Viele Top-30-Läufer steckten im Lift fest und konnten nicht pünktlich besichtigen», so der FIS-Renndirektor der Männer. Deshalb wurde der Beginn des 2. Durchgangs um eine halbe Stunde nach hinten verschoben.
Aufgrund des @PC7_TEAM-Zwischenfalls sagt die Luftwaffe alle weiteren Flugvorführungen an der @StMoritz2017 ab. https://t.co/rbw02nytZ3
— VBS - DDPS (@vbs_ddps) 17. Februar 2017
«Das Flugzeug konnte normal in Samedan landen», teilte ein Sprecher der Kantonspolizei Graubünden an einer Medienkonferenz mit. Die Militärjustiz hat eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet.
Der Schaden an der Kamera wird mit 250'000 Franken beziffert, wie Robert Willi, WM-Einsatzleiter der Kantonspolizei Graubünden, an einer Medienkonferenz sagte. (cbe)