«Ende! Schluss! Vorbei! Aus!», titelt Martin Hitz auf seinem Blog. 15 Jahre lang waren auf medienspiegel.ch Hintergründe zu Entwicklungen und Trends in der immer digitaler werdenden Schweizer Medienbranche zu lesen. Hitz versuchte die wichtigsten Meilensteine abzubilden, aber mittlerweile sei er «des ganzen Medienzeugs einfach überdrüssig geworden. Man müsste ja nur noch schimpfen, tadeln und noch einmal schimpfen». Und als «grumpy old Medienspiegler» wolle er nicht enden, begründet er seinen Entschied gegenüber persoenlich.com.
In der letzten Zeit waren die Blogeintrag spärlicher geworden und es kamen, anders als früher, keine ausführlichen Fachdiskussionen in den Kommentarspalten mehr zu Stande.
In seinem letzten Post gibt es sich ironisch: «Nun, da die publizistische Vielfalt und der Qualitätsjournalismus in der Schweiz endlich wieder hochgehalten werden, braucht es den Medienspiegel eigentlich nicht mehr – and so be it.» (eh)
Hitz ist Freier Journalist und Berater. Spezialisiert auf Online-Publishing arbeitete er bei SRF und NZZ Online. Seit 2006 ist er für seine eigene Firma tätig.
