21.11.2016

Basler Film- und Medienkunstpreis

Michael Koch holt sich den Filmpreis

Den Medienkunstpreis erhielten zwei Frauen für ihre Videoinstallationen. Die Auszeichnungen wurden erstmals vergeben.
Basler Film- und Medienkunstpreis: Michael Koch holt sich den Filmpreis
Die Schauspielerin Margarita BreitKreiz im Film «Marija». (Bild: zVg.)

Erstmals sind am Montagabend die neuen Basler Film- und Medienkunstpreise der Kulturabteilungen beiden Basel vergeben worden. Zur Förderung dieser Kunstformen wurden vier Preise und Preisgelder in der Summe von 40'000 Franken gesprochen. Der Filmpreis ging an Michael Koch.

Den mit 20'000 Franken dotierten gemeinsamen Basler Filmpreis der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft erhielt der Basler Regisseur Michael Koch für seinen Kinospielfilm «Marija». Das Werk ist Kochs erster langer Kinospielfilm, eine Koproduktion einer Kölner und einer Zürcher Firma. Koch lebt und arbeitet in Basel und Berlin.

Der mit 10'000 Franken dotierte Basler Medienkunstpreis wurde hälftig aufgeteilt: Dominique Koch erhielt 5000 Franken für ihre Video- und Audio-Installation «Perpetual Operator» und Esther Hunziker denselben Betrag für ihre Videoinstallation «Earth». Der ebenfalls mit 10'000 Franken dotierte Basler Filmförderpreis ging an Eva Vitija für den Kinodokumentarfilm «Das Leben drehen».

Die Preisvergaben erfolgten auf Empfehlung einer unabhängigen, von den beiden Kulturabteilungen eingesetzten Fachjury. Die Verleihung samt Aufführung fand im Basler Gare du Nord statt. Bis 2015 hatte jeweils der Verein Balimage den Basler Filmpreis ausgelobt. Seit Jahresbeginn ist nun ein neues gemeinsames Fördermodell der beiden Basel in Kraft. Auf dessen Förderschwerpunkte sind auch die Preisvergaben abgestimmt worden. Eines der Preis-Ziele ist die Förderung des regionalen Nachwuchses. (sda)



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