24.10.2017

Tamedia

Mitarbeiter akzeptieren die Vertragsänderung

Eine Anpassung in der Lohnfortzahlung bei Krankheit und Unfall hat für einen Protest gesorgt. Nun haben alle Mitarbeitenden eingelenkt.
Tamedia: Mitarbeiter akzeptieren die Vertragsänderung
Mit diesem Schreiben warnten die Personalkommissionen von einer Vertragsverschlechterung und mobilisierten zum Protest. (Bild: Christian Beck)
von Christian Beck

Markige Worte brauchten die Tamedia-Personalkommissionen (Pekos) in ihrem Schreiben an die Mitarbeiter. «Ziemlich dreist» sei das Vorgehen von Tamedia, hiess es darin etwa. Gemeint war die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, die bislang unterschiedlich geregelt war und für alle Mitarbeitende vereinheitlicht werden sollte (persoenlich.com berichtete).

Die Pekos verschickten den Mitarbeitenden einen Musterbrief, um damit gegen die geplante Vertragsänderung zu protestieren. «Es haben sich mehrere Dutzend Mitarbeitende gemeldet, die Zahl der Rückmeldungen liegt im einstelligen Prozentbereich», sagte Tamedia-Sprecher Christoph Zimmer im Juli auf Anfrage. «Unser HR wird die Anpassungen den Mitarbeitenden, die damit nicht einverstanden sind, im Detail erläutern. Sollte auch nach einem Gespräch keine Einigung möglich sein, würde der gesetzlich vorgesehene Weg über eine Änderungskündigung eingeschlagen.»

Soweit ist es nicht gekommen. Noch vor Ablauf der Einsprachefrist ging die Zahl der offenen Fälle massiv zurück, wie Zimmer gegenüber persoenlich.com sagt. Mit einigen Mitarbeitenden wurde daraufhin das Gespräch gesucht. Nun ist klar: «Alle Mitarbeitenden haben die Anpassung akzeptiert, es gab keine Kündigungen», so Zimmer.

 

 

 

 

 



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