03.05.2017

SRF

Mona Vetsch gibt Morgenmoderation ab

17 Jahre lang weckte die Moderatorin die Hörer von Radio SRF 3 – nun verabschiedet sie sich von der Morgensendung. Ab 2018 erhält sie ihre eigene wöchentliche Sendung. Gegenüber persoenlich.com verrät die 41-Jährige, wie oft sie in Vergangenheit schon verschlafen hat.
SRF: Mona Vetsch gibt Morgenmoderation ab
Konzentriert sich in der zweiten Jahreshälfte 2017 auf das Fernsehprojekt «SRF HE!MATLAND – Mona mittendrin»: Mona Vetsch. (Bild: SRF)

Mona Vetsch hat die Morgensendung von Radio SRF 3 im Jahr 2000 übernommen. Rund 1500 Mal hat sie seither die Hörer in den Tag begleitet und als eine der bekanntesten Radiostimmen der Schweiz den Sender geprägt.

Am Freitag, 23. Juni 2017, wird sie zum letzten Mal frühmorgens zu hören sein, wie es in einer Mitteilung heisst. Danach widmet sie sich bis Ende Jahr dem Fernsehprojekt «SRF HE!MATLAND – Mona mittendrin». Ab 2018 ist Mona Vetsch mit einer wöchentlichen Sendung wieder regelmässig auf Radio SRF 3 präsent.

Frau Vetsch, viel haben Sie erlebt in 17 Jahren. Welches war das eindrücklichste Erlebnis? 

Ich habe schon beim zweiten Mal verpennt. Die Sendung lief längst, als ich erwachte. Das ist für Morgenmoderatoren der Albtraum schlechthin. Dummerweise war die halbe DRS-3-Crew am Abend vorher am gleichen Konzert wie ich… Danach ist es mir in 17 Jahren nie mehr passiert.

Regelmässig Morgenmoderationen zu machen ist hart, Arbeitsbeginn ist jeweils um 3 Uhr. Hatten Sie ein Ritual, um in den Tag zu starten?  

Meine Autoschlüssel, den Zugangsbadge oder oft auch beides zusammensuchen. Danach bist du wach. Ich habe es in 17 Jahren nicht geschafft, mein Chaos zu überwinden. 

Und was werden Sie am Meisten vermissen?
Sicher nicht den Kaffee aus dem Pappbecher! Die Deutschschweiz in den Tag zu begleiten, das ist ein Privileg. «Morning makes the day», wie man so schön sagt. 

Was machen Sie künftig mit ihrer neu gewonnenen Freizeit am Morgen? 
Schlafen. Ich bin von Natur aus eher eine «Eule» – stehe spät auf und bin lange wach. Wäre die Morgensendung nicht gewesen, ich hätte die wunderbare Zeit der Dämmerung immer verpasst.


Sie moderieren ab 2018 eine eigene wöchentliche Sendung. Können Sie schon mehr darüber verraten?
Wir haben viele Ideen und noch keinen Plan. Also ideale Voraussetzungen, dass es mir in diesem halben Jahr nicht langweilig wird. Sicher ist nur, dass ich Radio SRF 3 und unserem Publikum treu bleibe. 

Ab September 2017 moderiert Tina Nägeli die Morgensendung im Wechsel mit Mario Torriani und Philippe Gerber. (pd/cbe)



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Kommentare

  • Ueli Custer, 05.05.2017 16:26 Uhr
    Also "ausgeschlafen" ist diese Frau ja. Aber auf SRF1 Mona Vetsch statt Sven Epiney wäre natürlich eine Wohltat. Ich habe mich schon oft gefragt, ob der gute Sven eigentlich weiss, welche Worte ihm da dauernd aus dem Mund fallen. Manchmal findet man den Sinn seiner Sätze beim besten Willen nicht und man hat das Gefühl, dass es einfach mit plaudert.
  • Gerard Brunner, 03.05.2017 15:25 Uhr
    Solange Frau Vetsch nicht auf Radio SRF1 wechselt, bin ich beruhigt. Leider mutiert Radio SRF1 immer mehr auch zum "Schrei-Radio" (seit Sven Epiney die Morgensendung moderiert, ist es aus und vorbei mit einer unaufgeregten SRF1-Morgensendung). Das Beispiel Vetsch zeigt aber auch: Einal SRF, immer SRF....SRF scheint eine sicherer, geschützte Werkstatt zu sein, die Moderator/innen erhalten immer wieder ein Jöbli, wo sie moderieren können, auch wenn ihnen der aktuelle Job nicht mehr gefällt.
  • Sonja Sigg, 03.05.2017 10:43 Uhr
    Bin nicht traurig darüber.
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