03.05.2018

Zukunft der Medien

«Nebelspalter» liefert zehn satirische Vorabmeldungen

Markus Somm als Mittel gegen den Papiermangel, «Watson» schafft die Buchstaben ab oder Lidl übernimmt die fusionierten Tageszeitungen, meldet das Satiremagazin vorab.

In der aktuellen Ausgabe nimmt der «Nebelspalter» den Medienwandel ins Visier. Chefredaktor Marco Ratschiller präsentiert in einem Listicle zehn satirische Vorabmeldungen zur «Zukunft der Schweizer Medien». Den Anfang macht eine visionäre News zu Tamedia. Der Verlag engagiere Markus Somm als «Hyperchefredaktor», heisst es darin. Mit Somms Fähigkeiten soll die Leserschaft in rekordschnelle halbiert werden, um die Situation mit dem Papiermangel (persoenlich.com berichtete) zu entspannen.

Streun Markus Somm RGB

Zudem sagt der «Nebelspalter» die «Megafusion zur Neuen Einheitszeitung NEZ» voraus. Endlich käme zusammen, was zusammen gehöre, werden Peter Wanner (AZ Medien), Pietro Supino (Tamedia), Marc Walder (Ringier) und Etienne Jornod (NZZ) zitiert. Der Grundstein für eine solide Zeitungsmarke, die lange Bestand haben werde, sei gelegt. Kurze Zeit später vermeldet das Satiremagazin, dass «Lidl aktuell» die NEZ übernimmt und diese als halbseitige Beilage im Wochenprospekt des Discounters erscheint.

«Emotion schlägt Intellekt», schreibt der «Nebelspalter zu «Watson». Als erstes Schweizer Newsportal werde «Watson» vollständig auf Text und Buchstaben verzichten. «Stattdessen arbeiten wir nur noch mit Bildern, Videos, Gifs, Emojis, heisse es im Video, dass das Portal anstelle einer Medienmitteilung veröffentliche. (wid)



Kommentar wird gesendet...

Kommentare

Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Zum Seitenanfang20240420