30.03.2017

Edito

Nina Fargahi wird neue Co-Chefredaktorin

Die 32-jährige NZZ-Journalistin übernimmt beim Schweizer Medienmagazin die Nachfolge von Philipp Cueni.
Edito: Nina Fargahi wird neue Co-Chefredaktorin
Von der NZZ zu «Edito»: Nina Fargahi. (Bild: zVg.)

Nina Fargahi tritt per 1. Juli die Nachfolge von Philipp Cueni an, der das Schweizer Medienmagazin «Edito» seit 2009 als Chefredaktor der deutschsprachigen Ausgabe mit grossem Engagement geprägt und profiliert hat. Der 65-Jährige gibt seine Funktion ab, wird aber weiterhin als Autor tätig sein, wie es in einer Mitteilung heisst.

«‹Edito› entspricht meinem journalistischen Credo», wird Fargahi zitiert. «Es bereitet mir viel Freude, über die Rolle der Medien in einer Demokratie nachzudenken, Trends und Entwicklungen in anderen Ländern zu beobachten und medienethische Fragen zu erörtern.»

Fargahi ist 32-jährig und lebt in Zürich. Sie hat an der Uni Genf Internationale Beziehungen studiert und an der Uni Zürich den Master of Arts in Politikwissenschaft erworben. Studienbegleitend war sie als freie Journalistin und Kolumnistin für die «Aargauer Zeitung» sowie für den «Tages-Anzeiger» tätig. Es folgten Praktika bei der «Arena» des Schweizer Fernsehens, bei der «WOZ» sowie im Auslandbüro der DPA in Paris.

Seit 2011 ist sie für die NZZ tätig – zunächst als Bloggerin, dann als Volontärin im Auslandressort und seit 2013 als Nachrichtenredaktorin und Tagesleiterin im Newsroom. In dieser Funktion kümmert sie sich auch um den täglichen Webauftritt von NZZ.ch. Für ihren Blog über das migrationsgeprägte Wyde-Quartier im aargauischen Birr ist sie 2012 mit dem Schweizer Medienpreis für Lokaljournalismus ausgezeichnet worden (persoenlich.com berichtete).

Chefredaktor der französischsprachigen Ausgabe bleibt der 57-jährige Alain Maillard. Dem Redaktionsteam von «Edito» gehören ausserdem Bettina Büsser (58, Redaktorin) und Sylvain Bolt (28, Web-Redaktor) an.

«Edito» erscheint sechsmal jährlich in zwei Sprachausgaben – in Deutsch und Französisch – und ist mit einer Gesamtauflage von rund 10’000 Exemplaren das grösste Schweizer Medienmagazin. Herausgegeben wird es von den drei Berufsverbänden Impressum, Syndicom und SSM. Verlegerin des Magazin ist Bachmann Medien in Basel.

Bei der NZZ läuft die Suche nach einer Nachfolge. Die Stelle sei ausgeschrieben, wie es auf Anfrage heisst. (pd/cbe)



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