18.12.2017

Die Ostschweiz

Onlineportal startet im April

Die künftigen Betreiber von «Die Ostschweiz» geben weitere Details bekannt. Zur finanziellen Trägerschaft zählen «Ostschweizer Persönlichkeiten».
Die Ostschweiz: Onlineportal startet im April
Lancieren im Frühling «Die Ostschweiz» neu: Marcel Baumgartner und Stefan Millius. (Bild: zVg.)

Die Pläne sind bereits seit Anfang Oktober bekannt: Die Ostschweiz soll eine neue Kolumnenzeitung erhalten. Nun geben die Initianten des Projekts «Die Ostschweiz» das Startdatum und weitere Details bekannt. Das Onlineportal dieostschweiz.ch startet im April 2018 und bilde «das Fundament» des neuen Mediums, wie es in einer Mitteilung der Ostschweizer Medien GmbH heisst. Punktuell sollen zudem gedruckte Ausgaben zu bestimmten Themen und Ereignissen publiziert werden. Hinter dem Vorhaben stecken die Ostschweizer Stefan Millius und Marcel Baumgartner, die gleichzeitig die St. Galler Kommunikationsagentur Insomnia führen. Die beiden werden die Chefredaktion sowie die Geschäftsleitung von «Die Ostschweiz» stellen.

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Die Zusammenarbeit von Medienhäusern aus verschiedenen Regionen werde die Folge haben, dass es Inhalte aus der eigenen Region immer schwerer haben, sind die beiden laut Mitteilung überzeugt. Angesprochen ist damit das geplante Joint Venture zwischen den NZZ Regionalmedien (St. Gallen/Luzern) und dem AZ-Medien-Verlag (Aargau) (persoenlich.com berichtete). Geografisch soll die neue Zeitung die Kantone St. Gallen, Thurgau, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden umfassen. Thematisch sollen die Bereiche Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft abgehandelt werden.

Zur finanziellen Trägerschaft von «Die Ostschweiz» gehören laut Mitteilung «verschiedene Ostschweizer Persönlichkeiten». Um wen es sich dabei handelt, ist auf Anfrage von persoenlich.com nicht zu erfahren. Laut Millius ist die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft geplant. Bevor dieser Schritt nicht vollzogen sei, könne er die Investoren nicht namentlich nennen. Aber: «Wir legen auf jeden Fall Wert darauf, breit abgestützt zu sein und mit den künftigen Besitzverhältnissen die Unabhängigkeit der Redaktion garantieren zu können», fügt Millius an. Um den Betrieb langfristig zu sichern, suchen die Betreiber nach weiteren Investoren. (wid)



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