03.05.2018

NZZ Folio

Reto U. Schneider erhält Publizistenpreis

Er hat sich mit Bibliotheken befasst, auch mit der «letzten Mahnung». Dazu macht Schneider eine Empfehlung.

Der mit 5000 Euro dotierte Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken geht in diesem Jahr an den Schweizer Wissenschaftsjournalisten Reto U. Schneider. Ausgezeichnet werden laut einer Mitteilung seine Beiträge «Besuch bei der alten Dame» und «Letzte Mahnung» aus der Sonderausgabe von NZZ-Folio zum Thema Bibliotheken (August 2017).

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«Reto U. Schneider ist es mit seinem ebenso umfangreichen, gut recherchierten wie spannend geschriebenen Artikel über die Zentralbibliothek Zürich gelungen, Bibliotheken ein ganz besonderes Denkmal zu setzen, das überregional wahrgenommen wurde», so die Begründung der Jury. 

Seine Reportage bleibe nicht beim Grundsätzlichen stehen, sondern habe sich auch noch mit einem ganz anderen Aspekt der Bibliothekskultur beschäftigt: der «letzten Mahnung». Er gebe den Bibliotheken mit auf den Weg, sie mögen ihre Mahngebühren drastisch senken oder ganz abschaffen, denn Gebühren würden vor allem diejenigen Menschen bestrafen, für die selbst geringe Beträge bedeutend sind.

Die Preisverleihung durch den Deutschen Bibliotheksverband und die Wissenschaftliche Buchgesellschaft wird am 15. Juni in Berlin stattfinden. (eh)

 



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