Im Rahmen des 100-Millionen-Sparprogramms bei der SRG werden verschiedene Massnahmen geprüft, darunter auch, ob man auf externe Produktionsstandorte wie der Bodensee-Arena verzichten könnte.
Noch ist kein definitver Entscheid gefallen, aber in Kreuzlingen, wo die Bodensee-Arena steht, ist man in Sorge. «Das würde uns hart treffen», sagt Matthias Mölleney, Verwaltungsratspräsident der Bodensee-Arena gegenüber dem «St. Galler Tagblatt».
Die Bodensee-Arena konnte in den letzten Jahren finanziell von der TV-Präsenz profitieren. Sie generiert mit dem Fernsehen jährlich einen Umsatz von 300'000 bis 400'000 Franken. Der langfristige Vertrag hätte diesen gemäss Mölleney gegenüber dem «Tagblatt» etwa verdoppelt.
«Der Verwaltungsrat der SRG entscheidet Ende Juni», sagt SRF-Sprecherin Andrea Wenger auf Anfrage von persoenlich.com. Zur Überprüfung gehören auch Abklärungen, wo die Shows alternativ stattfinden könnten. (eh)
Kommentare
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David Gaugler, 07.05.2018 11:34 Uhr
Es ist eine gute Idee, dass die SRG den Vertrag mit der Bodensee-Arena prüft und evtl. auflösen will. 400'000 Franken jährlich verpulvern, währenddem das Studio 1 im TV-Studio-Leutschenbach leer steht? SRF soll wieder vermehrt das grösste Studio in Zürich-Seebach (Studio 1) nutzen, und nicht aus einer Halle in der Pampa senden. So entfallen nicht nur die Kosten für die entsprechende Halle, sondern auch die vielen Spesen für die Mitarbeitenden (Hotelübernachtungen, Reisen, Verpflegung usw.) Die SRG muss sparen, und dies vor allem im Unterhaltungsbereich.