30.03.2017

Ringier Axel Springer Schweiz

Substanzielle Verbesserungen erreicht

Die Personalvertretungen haben für das Personal von «L’Hebdo» und «Le Temps» einen Sozialplan unterzeichnet.
Ringier Axel Springer Schweiz: Substanzielle Verbesserungen erreicht
Ging Anfang Februar auf die Strasse: Sympathisantin für Westschweizer Zeitungen. (Bild: Keystone/Jean-Christophe Bott)

Zwei Monate nach der Ankündigung der Schliessung des Magazins «L’Hebdo» und der Restrukturierung bei «Le Temps» haben die Personalvertretungen einen Sozialplan mit Ringier Axel Springer Schweiz unterzeichnet. Dies teilten der Journalistenverband Impressum und die Mediengewerkschaft Syndicom mit.

Der Sozialplan habe die einstimmige Unterstützung des betroffenen Personals erhalten, heisst es in der gemeinsamen Mitteilung vom Donnerstag. Die rund 40 von den Kündigungen betroffenen Angestellten hätten substanzielle Verbesserungen erreicht.

So erhalten die elf Personen, die mit 59 Jahren vorzeitig pensioniert werden, höhere Renten und längere Kündigungsfristen. Die übrigen entlassenen Angestellten profitierten ebenfalls von einer Verlängerung der Kündigungsfrist um bis zu vier Monate sowie von höheren Abgangsentschädigungen.

Die rund acht Wochen dauernden Verhandlungen hätten in einem konstruktiven Klima stattgefunden, heisst es weiter. Impressum und Syndicom begrüssten das Resultat, bedauerten aber gleichzeitig, dass die Direktion von Ringier Axel Springer Schweiz Ende Februar sämtliche wirtschaftlichen Alternativmassnahmen abgelehnt habe, die es erlaubt hätten, die Zahl der Kündigungen zu reduzieren. Ausserdem sei es bedauerlich, dass die Gewerkschaften nicht direkt am Verhandlungstisch hätten teilnehmen können. (sda/cbe)



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