26.09.2016

AZ Medien

«Watson soll 2019 Break Even schaffen»

Verleger Peter Wanner glaubt an die Zukunft für sein Onlineportal. Zudem rechtfertigt er seine Aussage zum «Plan eines nationalen Fernsehsenders».
AZ Medien: «Watson soll 2019 Break Even schaffen»
Watson ist ihm so wichtig, dass er sich privat daran beteiligt: Peter Wanner in seinem Büro in Baden. (Bild: Marc Wetli)

«Ich bin überzeugt von diesem Portal», sagt Peter Wanner in einem Interview mit der  «NZZ am Sonntag». Watson sei ein faszinierendes Projekt. «Ich stecke mein Geld lieber in Medien als in Immobilien, obwohl ich mit Immobilien deutlich mehr Geld verdienen würde», sagt der Verleger der AZ Medien auf die Frage, warum er zum Betrieb von Watson sogar sein privates Vermögen antastet.

Für das Onlineportal, das noch immer viel mehr Geld braucht als es erwirtschaftet, habe man den Businessplan angepasst.  «Die Gewinnschwelle soll nun 2019 erreicht werden», sagte Wanner gegenüber der NZZaS. Damit bestätigt Wanner eine Aussage von Hansi Voigt. Der frühere Watson-Chef hatte beim Stellenabbau vor einem Jahr erklärt, dass der ursprüngliche Break Even für 2017 zu hoch gesteckt war und daher um zwei Jahre verschoben werden muss (persoenlich.com berichtete)

Keine «Forderung»

Im Interview mit der NZZaS legt Peter Wanner zudem ausführlich dar, wie genau seine in den Kommissionen des National- und Ständerates gemachte Aussage zu interpretieren sei, die vor Wochenfrist für viel Wirbel gesorgt hatte. Wanner fordere 100 Millionen Franken aus dem Gebührentopf und plane damit die Lancierung eines privaten SRG-Konkurrenzkanals, titelte die NZZaS damals auf Ihrer Front (persoenlich.com berichtete).

Wanner will nicht von einer «Forderung» oder einem «konkreten Plan» gesprochen haben. Er habe lediglich ordnungspolitische Varianten dargelegt. (eh)

 

 



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