04.10.2017

SRF & Tamedia

Wenn 14-Jährige beim Chefredaktor Storys pitchen

«YouNews» entstand auf Initiative von Franz Fischlin, Viviane Manz und Michael Marti. Mit dabei sind neben SRF und Tamedia das Newsportal «Watson», die SDA, Radio Argovia und die Schweizer Journalistenschule MAZ.

Wolltest du schon immer mal im Radiostudio stehen und live moderieren? Webvideos präsentieren oder mit Unterstützung der Redaktorin einen «Tagesschau»-Beitrag produzieren? Beim Chefredaktor eine Story pitchen oder den Job des Radio-Satirikers übernehmen? Mit diesen Fragen wirbt ein Video für die Schweizer Jugendmedientage «YouNews». Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Initiative von SRF, «Tages-Anzeiger», «Sonntagszeitung», «BZ Berner Zeitung», «Watson», der Schweizerischen Depeschenagentur, Radio Argovia und der Journalistenschule MAZ.

In der Woche vom 15. bis 21. Januar 2018 bieten diese Medien Jugendlichen die Gelegenheit, die journalistische Arbeit kennenzulernen. Das Ziel: Sie sollen erleben und verstehen, wie traditionelle Medien in Zeiten von Fake News, Chatbots und Insta-Storys zur Meinungsbildung in der Demokratie beitragen. «Die Jugendlichen können in verschiedenen Projekten direkt in den Redaktionen mitarbeiten, Hand in Hand mit den Profis. Die so entstehenden Storys, Radiobeiträge oder TV-Videos werden im jeweiligen Gast-Medium publiziert», heisst es in einer Mitteilung zum Projekt. 

Medienkompetenz schulen

«YouNews» entstand auf Initiative von Viviane Manz, Redaktorin und Produzentin bei der «SRF Tagesschau» und Michael Marti, Leiter Digital und Newsnet sowie Mitglied der Chefredaktion von «Tages-Anzeiger»/«Sonntagszeitung» sowie Franz Fischlin, «SRF Tagesschau», «Medienclub» und Vertreter des Vereins Qualität im Journalismus, der das Projekt unterstützt.

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«Eine hohe Medienkompetenz von Jugendlichen ist heute wichtiger denn je, hier setzen wir an», sagt Marti. Und ergänzt: «Ziel der Medientage ist nicht allein, dass die Schülerinnen und Schüler sich neues Wissen aneignen können, wir Medienprofis sind auch gespannt darauf, den Medienkonsum von Jugendlichen besser kennen- und verstehen zu lernen.» 

«Wir freuen uns sehr auf die Begegnungen mit den Jugendlichen. Und sind überzeugt, dass wir im Minimum so viel lernen können von ihnen wie sie von uns», lassen sich Manz und Fischlin in der Mitteilung zitieren. (pd/eh)



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