23.10.2017

Prix Média 2017

Zwei Fernsehjournalisten erhalten den Preis

Jean-Daniel Bohnenblust und Sophie Gabus von RTS sind von den Akademien der Wissenschaft Schweiz ausgezeichnet worden.
Prix Média 2017: Zwei Fernsehjournalisten erhalten den Preis
Die RTS-Journalisten Sophie Gabus und Jean-Daniel Bohnenblust. (Bilder: zVg.)

Die Gewinner des Prix Média 2017 heissen Jean-Daniel Bohnenblust und Sophie Gabus. Die Fernsehjournalisten werden für den Beitrag «Poisons, venins, toxines: les animaux qui soignent» in der Sendung RTS 36.9° ausgezeichnet, heisst es in einer Mitteilung. Bohnenblust und Gabus zeigen darin auf, wie mit tierischen Giften neue Medikamente entwickelt werden könnten und führen die Zuschauer in diejenigen Labors, wo an den Medikamenten von übermorgen bereits heute geforscht wird.

Dieser Einblick ist so neu wie überraschend und rückt ein bisher weitgehend unbeachtetes Thema in die Öffentlichkeit. Den Prix Média Newcomer 2017 erhält Alessandro Staehli von der Naturzeitschrift «La Salamandre». Staehlis ausgezeichneter Beitrag trägt den Titel «Voyage au centre de la terre» – eine Anspielung auf den gleichnamigen Abenteuerroman von Jules Verne. «Sein lebendiges und facettenreiches Dossier hat uns die wunderbare Vielfalt des Bodens präzise vor Augen geführt», begründet Felicitas Pauss, Jurymitglied und Physikerin an der ETH Zürich, laut Mitteilung den Entscheid.

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Für relevante und originelle Projektideen vergeben die Akademien des Verbunds entsprechende Förderpreise. In diesem Jahr zeichnet die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW zwei Beiträge aus. Der erste Preis geht an Julia Richter mit ihrem Beitrag «Mit ausgedruckten Schnitzel gegen die Welternährungskrise». Florian Wüstholz erhält den Förderpreis für seinen Beitrag «Moral für Roboter».

Die Jury hatte die Gewinnerin und die Gewinner des Hauptpreises aus 52 eingereichten Beiträgen unterschiedlichster Fachrichtungen gewählt. Die Akademien der Wissenschaften Schweiz zeichnen mit dem Prix Média hervorragende Leistungen im Wissenschaftsjournalismus aus, seien diese in Form von Print, Radio, TV oder auch Online-Publikationen. Die Preise sind mit je 5000 Franken dotiert.(pd/wid)



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